Watzba
Wie das Zebra seine Streife ganz und gar verloren und nach einer Weile wiedergefunden hatte.
Eines Tages wachte das Zebra auf und alle seine weißen Streifen waren weg. Keiner wusste warum. Keiner wusste, wieso. Aus dem Zebra war ein schwarzes Zebra geworden. Kurz: Ein Watzba. Und damit fangen die Probleme an. Denn ein Watzba will keiner haben am Wasserloch. Also macht sich das kleine schwarze Zebra auf, um seine Streifen zu suchen. Dabei helfen ihm eine Eule, drei lebende Steine, ein Elefant, der nicht auf seine Ohren aufpassen kann und noch viele, viele mehr...
Watzba ist ein Stück für alle Kinder, die im Frieden leben und im Krieg, für alle Kinder zu Hause und auf der Flucht, für eine Welt wie sie sein sollte und noch nicht ist.
Von und mit: Bärbel Maier
Regie: Peer Damminger
Kostüme: Gaby Kinscherf
GLOBAL RIVER
Zwei Bands treffen unter dem Titel „Global River“ aufeinander und beweisen, dass interkultureller Dialog auf die unterschiedlichste Art und Weise gelebt werden kann. Zum einen ist da das Sextett „Neckarganga“, das sich aus Musikern aus Mannheim und Varanasi in Indien zusammensetzt. Das verbindende Glied – die Flüsse Neckar und Ganges. Genauso wie die zwei Flüsse vereinen sich auch zwei Kulturen und Musikstile. Da gibt es klassische indische Musik mit traditionellen Instrumenten aber eben auch Jazz und Rhythmen aus aller Welt. Die Mannheimer Steffen Dix und Jonathan Sell reisten nach Indien, um dort Unterricht in der klassischen indischen Musik zu nehmen. Aus dem Studienaufenthalt entstand das Projekt Neckarganga, das 2016 seine erste Platte aufnahm. Es folgte eine internationale Tour und in diesem Sommer kommen die Musiker auch für das Global River Programm zusammen. Mit dabei ist zum anderen auch das Haz`art Trio, in dem der Bassist Jonathan Sell ebenfalls vertreten ist. Auch diese Gruppe entstand aus musikalischen Studien heraus, diesmal jedoch in Bayreuth, wo sich die drei Künstler erstmals bei dem Workshop „Orient meets Okzident“ trafen. Tunesische Einflüsse vereinen sich mit Jazz-Beats und es entsteht ein Geflecht aus östlicher Finesse und westlicher Durchsetzungskraft, das alle Genregrenzen überschreitet. Nach zahlreichen Konzerten in der arabischen Welt präsentiert sich das Trio nun auch im deutschsprachigen Raum und stellt sein neustes Album vor. Als Gäste haben sie an diesem Abend den Gitarristen Jörg Teichert, der auch beim Papo Poikovic Orkestar mitspielt und den Sänger Jan F. Kurth dabei.
NECKARGANGA
Keshava Rao Nayak – tabla; Steffen Dix – saxophon; Shyam Rastogi – sitar; Jonathan Sell – Kontrabass; Sandip Rao Kewale – tabla; Peter Hinz – percussion
HAZ`ART TRIO
Gaio und U-FREE
Reggae in der Kurpfalz – Gaio Ansu Mane kommt aus Guinea Bissau und kreuzt in seiner Musik die Klänge aus seiner Heimat mit den Einflüssen, die seinen Lebensweg nachzeichnen. Bereits mit zehn Jahren entdeckte er beim Mundharmonikaspielen seine Leidenschaft für die Musik und hat sich seitdem immer weiterentwickelt. Heute spielt er neben Gitarre auch die traditionelle Kora und er ist der Sänger und Gitarrist der Gruppe U-FREE. Eine Melange aus Musikern verschiedener Herkunftsländer wie dem Kongo und den Antillen erweitert die Bandbreite, die alleine schon Gaio mit seinem Können bietet, um ein Vielfaches. Die Bandmitglieder leben in Mannheim und Paris und kommen in diesem Sommer mehrfach zusammen um gemeinsam das Publikum mit ihrem besonderen Stil zu begeistern. Afro-Beat und Funk zählen neben dem Reggae und traditionellen afrikanischen Klängen genauso zum Repertoire. Der europäische Jazz ist für den Band-Leader eine ebenso wichtige Inspirationsquelle wie die portugiesische Musik, die er in seiner Heimat durch portugiesische Armeeangehörige kennenlernte. Gaio spielte bereits mit der Super-Ray-Band aus Mali, Salf Keita und Adela Beodun. Die Gruppe U-FREE gründete er in Brazaville im Kongo und sie steht für die universelle Freiheit der Kulturen.
Gaio -Gitarre, Kora, Vocals; Benjamin Kalaka – Saxophon, Vocals; Didier Mutambay – Bass; Johann IC – Drums
Ein Beitrag zur Finanzierung: 5,- Euro für GeringverdienerInnen und 8,- Euro für NormalverdienerInnen pro Tag