Di. 03. 05. 16, 07:45@ver.di-Haus Ludwigshafen:
Rojava – eine Region in Selbstverwaltung
mit Meike Nack, Mitglied der Stiftung der freien Frauen in Rojava (Weqfa Jina Azad a Rojava, WJAR)
Als Rojava, auf Deutsch Westkurdistan, werden von kurdischen Organisationen die de facto autonomen kurdischen Siedlungsgebiete im Norden von Syrien bezeichnet. Vor dem Bürgerkrieg lebten knapp 2 Millionen Menschen in der Region, deren drittgrößte Stadt Kobane als Symbol für den Widerstandswillen der kurdischen Kräfte gegen den Islamischen Staat gilt. Am 17. März 2016 rief eine Versammlung von kurdischen, assyrischen, arabischen und turkmenischen Delegierten die autonome Föderation Nordsyrien – Rojava aus. Die Verwaltung soll die multiethnische und -religiöse Situation in Nordsyrien widerspiegeln und besteht jeweils aus einem kurdischen, arabischen und christlichen-assyrischen Minister pro Ressort. Insgesamt wird der Plan verfolgt, ein demokratisches System aufzubauen.
Meike Nack, Mitglied der Stiftung der freien Frauen in Rojava (Weqfa Jina Azad a Rojava, WJAR), die dort seit über einem Jahr Projekte mitorganisiert, berichtet über die gesellschaftliche Situation der Frauen und Kinder und den Einfluss des Krieges auf die Bevölkerung und darüber, wie Frauen sich gemeinsam engagieren, um entgegen der Brutalität des Krieges und der patriarchalen Strukturen eine neue Gesellschaft aufzubauen.
Im Rahmen der Fotoausstellung BACK TO ROJAVA, 13.4.2016 bis 3.6.2016, ver.di Haus, Kaiser-Wilhelm-Straße 7, 67059 Ludwigshafen
Der Eintritt ist frei.
Eine Veranstaltung der
Ludwigshafener Hilfe für die Flüchtlinge aus der Region Kobanê
c/o Initiative Lokale Agenda 21 Ludwigshafen e.V.
Do. 28. 04. 16, 07:45@Treffpunkt Hotel Altstadthof:
Hasan Özdemir trifft Julia Wolf
Nach Sorgun in der Türkei und Ludwigshafen am Rhein hat Hasan Özdemir im mittelalterlich geprägten Freinsheim – einem „Ort voll Poesie“ seine dritte Heimat gefunden.
So initierte er die LIterarische Lese Freisnheim. Bei der poetischen Weinbergwanderung führt er zu seinen Lieblingsplätzen.
Dort stellt er alte und neue Gedichte vor. Mitten in der Rebenlandschaft trifft er auf die aktuelle Stipendiatin des Künstlerhauses Edenkoben.
Do. 28. 04. 16, 07:45@:
Wladimir Kaminer
1967 in Moskau geboren, lebt Wladimir Kaminer seit 1990 in Berlin Prenzlauer Berg.
„Privat ein Russe, beruflich ein deutscher Schriftsteller“, ist Wladimir Kaminer die meiste Zeit
unterwegs mit Lesungen und Vorträgen. Seine kaukasische Schwiegermutter,
Do. 28. 04. 16, 07:30@Hotel Altstadthof:
Eduard Zuckmayer
Auch Eduard Zuckmayer mußte Deutschland verlassen, weil die Nazis ihm Berufsverbot erteilt hatten.
Er emigrierte 1936 in die Türkei, wo er auf Wunsch von Kemal Atatürk in Ankara die Musikausbildung aufbaute.
Er blieb bis zu seinem Tod 1972 und ist in der Türkei noch heute ein bekannter und geschätzter Mann.