Di. 28. 05. 19, 07:20@Franz & Lissy, Lisztstr. 176, 67061 Ludwigshafen:
Trial and Eros
Der Abend beginnt lyrisch: Zoran Terzić, geboren in Banja Luka, studierte Bildende Kunst in New York und promovierte 2006 in Wuppertal. Er lebt als freier Autor und Pianist in Berlin. In Ludwigshafen ist er als Autor und Musiker zu erleben. Nach der Lesung wird es wird es jazzig. Die Saxophonistin Cordula Hamacher ist nicht nur in der Metropolregion Rhein Neckar eine Jazz-Größe. Die umtriebige Musikerin unterhält drei eigene Bands und betreibt ein eigenes Plattenlabel. Ihr Spiel ist einerseits verwurzelt in amerikanischen Traditionen aber auch geprägt von einer gehörigen virtuosen Portion Eigensinn. Im Spiel der Tenorsaxophonistin schwingt der Geist der großen Alten des Schwarzen Jazz, immer wieder verblüffend ist es, wie sie mit beschwingter Leichtigkeit enorme Spannungsbögen aufbaut. Ihr hardbop-geprägte Saxophonspiel wird unterstützt durch das treibende Schlagzeug von Jan Leipnitz und von Zoran Terzics am Piano. Neben Hard-Bop finden sich Spurenelemente von Bebop, Souljazz, freier Improvisation. Sogar balkanesisch angehauchtem Wiener Walzer sind zu hören.
Cordula Hamacher - Tenor- und Sopransaxophon, Komposition
Nach ihrem Jazzsaxophonstudium in Frankfurt und Mannheim, studierte sie Komposition in Linz.
Sie lebt in Mannheim arbeitet als Theatermusikerin, Dozentin und ist musikalische Leiterin der Bands „Cordula Hamacher Quartett“ und „Cordclub“. „Abstract Truth“ ist die zweite Veröffentlichung des Quartetts. Sie spielte mit Hans Reffert, John Schröder, Claus Boesser-Ferrari, Barbara Lahr, katrin Zurborg und Kuno Wagner.
Zoran Terzić - Klavier
So. 11. 08. 19, 09:43@Franz & Lissy, Lisztstr. 176, 67061 Ludwigshafen:
Projekt Schützenplatz
Eigentlich ist der Schützenplatz kein Platz. Er ist Zu-, Durch- oder Abfahrtstraße aus sechs Richtungen. Schon das Überqueren der Wittelsbachstraße ist ein kleines Abenteuer. Am Rande des Platzes kämpfen ein paar Gastronomiebetriebe und Kleingewerbe ums Überleben, andere haben bereits aufgegeben. Dazwischen wechseln sich Parkplätze mit lieblosem Abstandsgrün ab. Trostlose Einöde, könnte man sagen.
Muss man aber nicht. Denn der Schützenplatz hat durchaus das Potential, sich zu entfalten, wenn man ihn denn lässt. Die Randbebauung oberhalb der Leerstände macht durchaus was her und die vorhandenen Bäume können durchaus eine hohe Aufenthaltsqualität liefern, wenn man sich hier gerne aufhalten würde.
Um das zu erreichen, braucht es eigentlich nicht viel. Unterbricht man die Durchfahrtverbindungen, ist schon viel gewonnen. Die sechs Zu- und Abfahrten können bleiben, nur dass sie eben nur noch die benachbarte Verbindung erhalten. Und schon entsteht eine Freifläche von ca. 4.000 m², die genutzt werden kann, z.B. als Straßencafe, Liegewiese, Spielplatz, Springbrunnen undundund.
Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Der Platz lädt als neues Stadtteilzentrum nicht nur die direkten Nachbarn zum Kommen, Treffen und Verweilen ein.
Dass die breite Durchfahrtstraße nicht zwingend benötigt wird, zeigt die Gegenwart: Durch die Langzeitbaustelle auf dem Platz ist nicht etwa ein Verkehrschaos ausgebrochen, nein, der Durchfahrtverkehr hat sich auf andere Gegenden verteilt, ohne dass das dort auffällt.
Das Projekt Schützenplatz kann schon mit geringem finanziellem Aufwand gestartet werden; für die notwendigen Absperrungen und das Montieren einiger Verkehrsschilder ist wohl ein niedriger vierstelliger Betrag ausreichend. Mit welchem Aufwand der Platz dann umgestaltet wird, ist abhängig vom eigenen Anspruch und dem Engagement derer, die ihn in der Zukunft nutzen wollen.
Und was ist, wenn das alles ein unerwarteter Erfolg wird? Dann bietet sich eine Ausweitung des Platzes an. Wenn man will, lässt sich z.B. eine Parklandschaft bis hin zum Wittelsbachplatz schaffen.
Das alles versteht sich bis jetzt nur als Ideenskizze, die ausführlich und öffentlich diskutiert werden soll. Anlässlich seines 126. Atelierabends lädt Helmut van der Buchholz zu Franz und Lizzy, um gemeinsam direkt vor Ort zu erkunden, was alles wünschenswert und realisierbar ist.
Sicherlich lässt sich da noch sehr viel ändern, umplanen, ausbauen und neu entwickeln. Aber die Diskussion, ob im Stadtteil Süd ein solcher Treffpunkt gewollt ist, und wie sich so etwas realisieren lässt, sollte geführt werden.
Denn eine andere Stadt ist auch in Ludwigshafen möglich. Aber dafür muss man sie zumindest auch wollen.
So. 28. 07. 19, 16:08@Franz & Lissy, Lisztstr. 176, 67061 Ludwigshafen:
Ein prächtiger Lüster aus Müll
Recycling-Workshop mit Juliane Tessendorf (Flusenflut). Wir bauen Lampen - aus Flaschenkapseln und ähnlichen Abfallprodukten.
Teilnahmegebühr (incl. Eistee und vegetarischer Stärkung) 8 / 12 Euro
(Für Kinder ohne Geld haben wir ein Kontingent an Freikarten! - Bitte nachfragen!)
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Ludwigshafen.
NUR MIT ANMELDUNG
info [at] kulturrheinneckar.de
So. 28. 07. 19, 16:03@Franz & Lissy, Lisztstr. 176, 67061 Ludwigshafen:
Der Wein des Sommers
Bernd und Joan Weik erzeugen in ihren kleinen feinen Weingut vielen Jahren Weine auf hohem Niveau. Bernd Weik hat das Familienweingut in Mußbach am Haardtgebirge nach seine Studium zum Weinbau–Ingenieur und zwei Auslandsaufenthalten in Australien und Frankreich übernommen. Als beratender Önologe ist er am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz in Mußbach tätig. Der Hauswinzer von FRANZ und LISSY stellt seine Weine vor – und seinen „Wein des Sommers“.
Kostenbeitrag: 16 / 22 Euro (Weine, Brot und Aufstrich)