So. 11. 08. 19, 09:46@Franz & Lissy, Lisztstr. 176, 67061 Ludwigshafen:
seit by side II
Schon 2018 wurden im ersten Teil des Projekts elf Betriebe fotografisch präsentiert. 2019 soll es nun weitergehen. Die Fotoausstellung seit by side II rückt weitere traditionelle Betriebe in den Fokus. Die Aufnahmen sind in schwarz/weiß gehalten, wobei einige Bildinhalte leicht koloriert gezeigt werden.
Ausstellung vom 15. August - 27. September 2019
Veranstalter
Joëlle Oechsle
https://www.facebook.com/JoelleOechsle
Kooperationspartner
So. 11. 08. 19, 09:38@Franz & Lissy, Lisztstr. 176, 67061 Ludwigshafen:
weggehen und ankommen. leaving and arriving
Sei vielen Jahren freut sich Kultur Rhein Neckar e.V. im Sommer auf einen Praktikanten, eine Praktikantin, die im Rahmen der Städtepartnerschaft auf Einladung des Freundeskreises Ludwigshafen - Pasadena nach Ludwigshafen kommt und ein fünfwöchiges Praktikum bei Kultur Rhein Neckar macht.
In diesem Jahr kam mit Sabrina O. Minjares eine (auch) Schreibende aus Pasadena. Ihr Wahlspruch ist “Be fearless in the pursuit of what sets your soul on fire.” ( Jennifer Lee) auf deutsch in etwa: 'Begebe dich furchtlos auf die Suche, nach dem, das deine Seele in Brand setzt.' Die mutige junge Frau stammt aus einer Einwandererfamilie, der Vater wurde noch in Mexiko geboren und hat die drei Kinder ohne ihre Mutter erzogen. Sie studiert Deutsche Geschichte und Sprache und beschafft jeden Cent für das Studium durch ihrer Arbeit selbst.
Sie wird kurze Geschichten in amerikanischer Sprache mit deutscher Zusammenfassung zu Gehör bringen.
An diesem Abend wird auch eine ihre Gastgeberinnen, Kathrin Kirchner, Gedichte und Texte vortragen
Kathrin Kirchner schreibt Belletristik und Kinderbücher. Sie lebt in Mutterstadt, sie arbeitete u.a. als Journalistin für Time Life und Daily Express, sowie für die Bonner Rundschau, den WDR und das Deutsche Ärzteblatt. Als Bundestagsassistentin für Hans Bardens war sie sowohl im Bundeshaus in Bonn als auch in seinem Wahlkreis Ludwigshafen am Rhein tätig. Im Anschluss daran war sie Redakteurin im Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Ludwigshafen. Nach der Kinderpause arbeitete sie bis zu ihrer Pensionierung sowohl im Bereich Städtepartnerschaften, in der Erwachsenenbildung und in der Seniorenarbeit bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen.
Seit 1986 hat sie literarische Texte in Anthologien, Literaturzeitschriften und der Tagespresse veröffentlicht. 2005 erschien das Künstlerbuch Hautgefühl – Caresses mit Deutsch-Französischen Liebesgedichten. 2008 erschien das Kinderbuch Hast du Ton mit Illustrationen von Isabel Rodrigues-Konrad. Sie ist Mitglied im Literarischen Verein der Pfalz, im Literaturwerk Rheinland-Pfalz-Saar, im Verein der Schriftsteller (VS) und in kunstfaser, einer Vernetzung von Künstlerinnen im Rhein-Pfalz-Kreis. 2014 erschien das zweite Künstlerbuch Armorika – Land am Meer gelegen. Eine Liebeserklärung, ebenfalls mit Radierungen von Günther Berlejung und Gedichten in Deutsch und Französisch zum Thema Bretagne.
Kathrin Kirchner ist auch in der Freundschaft zwischen Pasadena und Ludwigshafen eine wichtige Person, bei der viele junge Amerikanerinnen und Amerikaner freundliche Gastfreundschaft erfahren durften.
Veranstalter: Kultur Rhein Neckar e.V. in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Pasadena-Ludwigshafen
Moderation: Eleonore Hefner
Freier Eintritt
So. 01. 09. 19, 16:00@Bayernplatz 67061 Ludwigshafen:
Südklang
Nachbarn machen Musik für Nachbarn. Das überraschende Konzert in Ludwigshafen-Süd - mitten im Musiker-Viertel.
Im Anschluß an das Konzert treffen sich alle zum TISCHLEIN DECK DICH - jeder bringt was mit zum gemeinsamen Picknick vor der Lukaskirche!
So. 11. 08. 19, 09:43@Franz & Lissy, Lisztstr. 176, 67061 Ludwigshafen:
Projekt Schützenplatz
Eigentlich ist der Schützenplatz kein Platz. Er ist Zu-, Durch- oder Abfahrtstraße aus sechs Richtungen. Schon das Überqueren der Wittelsbachstraße ist ein kleines Abenteuer. Am Rande des Platzes kämpfen ein paar Gastronomiebetriebe und Kleingewerbe ums Überleben, andere haben bereits aufgegeben. Dazwischen wechseln sich Parkplätze mit lieblosem Abstandsgrün ab. Trostlose Einöde, könnte man sagen.
Muss man aber nicht. Denn der Schützenplatz hat durchaus das Potential, sich zu entfalten, wenn man ihn denn lässt. Die Randbebauung oberhalb der Leerstände macht durchaus was her und die vorhandenen Bäume können durchaus eine hohe Aufenthaltsqualität liefern, wenn man sich hier gerne aufhalten würde.
Um das zu erreichen, braucht es eigentlich nicht viel. Unterbricht man die Durchfahrtverbindungen, ist schon viel gewonnen. Die sechs Zu- und Abfahrten können bleiben, nur dass sie eben nur noch die benachbarte Verbindung erhalten. Und schon entsteht eine Freifläche von ca. 4.000 m², die genutzt werden kann, z.B. als Straßencafe, Liegewiese, Spielplatz, Springbrunnen undundund.
Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Der Platz lädt als neues Stadtteilzentrum nicht nur die direkten Nachbarn zum Kommen, Treffen und Verweilen ein.
Dass die breite Durchfahrtstraße nicht zwingend benötigt wird, zeigt die Gegenwart: Durch die Langzeitbaustelle auf dem Platz ist nicht etwa ein Verkehrschaos ausgebrochen, nein, der Durchfahrtverkehr hat sich auf andere Gegenden verteilt, ohne dass das dort auffällt.
Das Projekt Schützenplatz kann schon mit geringem finanziellem Aufwand gestartet werden; für die notwendigen Absperrungen und das Montieren einiger Verkehrsschilder ist wohl ein niedriger vierstelliger Betrag ausreichend. Mit welchem Aufwand der Platz dann umgestaltet wird, ist abhängig vom eigenen Anspruch und dem Engagement derer, die ihn in der Zukunft nutzen wollen.
Und was ist, wenn das alles ein unerwarteter Erfolg wird? Dann bietet sich eine Ausweitung des Platzes an. Wenn man will, lässt sich z.B. eine Parklandschaft bis hin zum Wittelsbachplatz schaffen.
Das alles versteht sich bis jetzt nur als Ideenskizze, die ausführlich und öffentlich diskutiert werden soll. Anlässlich seines 126. Atelierabends lädt Helmut van der Buchholz zu Franz und Lizzy, um gemeinsam direkt vor Ort zu erkunden, was alles wünschenswert und realisierbar ist.
Sicherlich lässt sich da noch sehr viel ändern, umplanen, ausbauen und neu entwickeln. Aber die Diskussion, ob im Stadtteil Süd ein solcher Treffpunkt gewollt ist, und wie sich so etwas realisieren lässt, sollte geführt werden.
Denn eine andere Stadt ist auch in Ludwigshafen möglich. Aber dafür muss man sie zumindest auch wollen.