Tea-Time mit Yann-Leon Damminger (Pop-Violin)
Die Elektrische Geige muss sich auf keinen Fall hinter ihren größeren Verwandten, der E-Gitarre oder dem E-Bass verstecken. Die musikalische Bandbreite der E-Violine umfasst ein weitreichendes Spektrum. Zwischen verschiedenen Genres wie Rock und Pop, bis hin zu Jazz, kann sich die E-Violine behaupten, ohne dabei an Individualität zu verlieren. Nicht zuletzt beweisen Künstlergrößen wie Lindsey Stirling oder Taylor Davis täglich, wie die elektrische Violine mit relevanten Songs der heutigen Pop-Kltur kombiniert werden kann.
Yann Damminger spielte bereits als kleines Kind klassische Violine. Mit den Jahren zog es ihn allerdings immer mehr in eine andere musikalische Richtung. Weg von Mozart, Brahms und Co. Es ist sein Ehrgeiz, zu zeigen, dass die Geige, entgegen mancher Erwartung auch modern klingen kann. Bei der Tea-Time lädt er zu einer musikalischen Rundreise mit bekannten und unbekannten Klängen ein.
Zur Tea-Time mit Musik, mit Kuchen, Scones undClotted Cream undJam und leckeren Sandwiches lädt Kultur Rhein Neckar e.V. herzlich ein.
Jules stellt vor: Hanna Sikasa
Mit ihrem Debütalbum ORIGIN, das im März 2019 erschienen ist, lädt HANNA SIKASA in ihre ganz eigene Welt ein. Das sind märchenhafte Texte, gesungene Erzählungen, Musik – die sich wie das Meer mal sanft, mal wild aufbrausend ihren Weg bahnt und die warme, volle Stimme einer Seele, die viel gesehen hat und schon jetzt mit einer wahnsinnigen Tiefe und Größe
beeindruckt.
Normalerweise ist die Sängerin in großer Besetzung unterwegs :: sich selbst am Wurlitzer begleitend, umgibt sich Hanna Sikasa mit Cello, Flügelhorn,Kontrabass und Schlagzeug, sowie dreistimmigen Backgroundgesängen.
Ich wünsche mir, dass meine Kinder niemals auf dem Salzfeld arbeiten müssen
Zur Ausstellungseröffnung spricht Uschi Böss-Walter, NaturFreunde Global.
Musik: Maris Clemens (voc, git) und Peter Tröster (git)
Die Sonne brennt auf das Salzfeld und Frau Diop hackt gebückt das Salz aus dem Sand. Mit Flip Flops, entzündeten Augen und schwieligen Händen arbeitet sie sechs Stunden am Tag, um ihre Familie zu ernähren. Die senegalesischen Frauen meistern den Alltag trotz Armut und harter Arbeit mit viel Selbstbewusstsein. Das Frauennetzwerk in Saint-Louis unterstützt sie mit Minikrediten, Beratungen, Alphabetisierung, Verbesserungen im Gesundheitswesen und Arbeit in landwirtschaftlichen Kooperativen.
Die NaturFreunde Global arbeiten in enger Kooperation mit dem Netzwerk zusammen. Mit Spenden und Förderungen können Projekte für Ausbildung, Erhalt einer Kindertagesstätte und Hilfe bei den Folgen des Klimawandels realisiert werden.
Die Dokumentarfotos von Barbara Straube zeigen Einblicke in den Alltag der Frauen und die Arbeit der Salzbäuerinnen. Die Möglichkeiten, besondere Orte zu besuchen und Menschen zu fotografieren waren vielfältig durch die Begleitung der senegalesischen Freundinnen und Freunde. Trotz Sprachbarrieren entwickelt sich ein Verständnis von Lebensweisen und Kultur – das mit der Kamera festzuhalten, ist ein großes Geschenk.
Barbara Straube war in den 70er Jahren Mitglied im fotocol Mannheim, einem Kollektiv mit Schwerpunkt Aktionsgrafik und Fotografie. Im Keller gab es eine große Dunkelkammer, in der entwickelt, vergrößert und mit Licht, Entwickler und Fixierer experimentiert wurde. Nach einem abgeschlossenen Studium der Sozialpädagogik ist sie als freischaffende Grafikerin und Fotografin unterwegs. Ihre Themen sind Meer, Street, aufgelassene Industrieanlagen und Frauenprojekte. Es ist die Suche nach dem Augenblick, den Nebenschauplätzen, nach Geschichten von Menschen hinter den Bildern, die das Fotografieren für sie spannend macht – inszenierte Hochglanzfotos gehören nicht dazu.