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Was dem Apfel die Kerne sind der Erde die Ameisen

28. November @ 19:00 - 21:00

„Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie nehmen!“, diesem Motto folgte Meret Oppenheim (1913–1985) konsequent in ihrer Kunst und ihrem gesamten Lebenswerk. Ihr höchst vielschichtiges Werk reicht von Malerei über Skulptur bis hin zu Gedichten.

Sie bewegte sich künstlerisch fernab stilistischer Zuordnungen. Ihr höchst vielschichtiges Werk, das von Malerei über Skulptur, (Schmuck-) Design bis hin zu Gedichten reicht, wird oft mit dem Surrealismus in Paris in Verbindung gebracht, geht jedoch weit darüber hinaus. Mit der Pelztasse schuf sie eines der berühmtesten Objekte des 20. Jahrhunderts. Sie machte sowohl als Aktmodell von Man Ray, als auch mit der Liebesbeziehung zu Max Ernst von sich reden. Ihr vielschichtiges Werk wurde jedoch lange Zeit unterschätzt und fand erst in diesem Jahrhundert die gebührende Beachtung.

Die Schauspielerin Monika-Margret Steger und der Gitarrist Claus Boesser-Ferrari gestalten mit Texten von Meret Oppenheim eine Performance aus Musik und Sprache. Wie ein Soundtrack bewegt sich die Musik zwischen harmonischen Motiven, percussiven Rhythmen und geräuschhaften Improvisationen zu den lyrischen Sprachbildern Oppenheims. Die Sprache geht über ihre Grenzen und kehrt zu ihrem Ursprung zurück: Geräusch, Klang, Beschwörung. Es entsteht eine Melange, bei der Stimme und Instrument die Bilder zu Oppenheims Gedichten malen.
Claus Boesser-Ferrari (git), Monika-Marget Steger (rez)

Aufgewachsen in der Südpfalz lebt Claus Boesser-Ferrari jetzt in der Kurpfalz. Nach musikalischen Angängen in der Rock-Musik, entwickelte er über klassische Gitarre, Folk und Jazz seinen Stil, der das Vokabular der Akustik-Gitarre erweitert: “Step across the Border” stellt das New York Jazz Records Magazine fest,von “Avant Groove” spricht das kalifornische AcousticGuitarMagazine.”Spannend wie Märchen mit unverhoffter Wendung und unsicherem Ausgang” findet die F.A.Z. sein Spiel. Neben percussiven Elementen und klanglichen Verfremdungen stellt der Gitarrist lyrischen Melodien abstrakte Geräusch-Skulpturen gegenüber. Die SZ beschreibt seine Performance als “eine künstlerische Pioniertat, gleichsam eine grandiose Grenzerweiterung“ und ist begeistert von sphärischer Klangästhetik und effektvollen Verfremdungen. Neben Auftritten rund um den Globus (Ralph Towner, Frith, Marc Ribot, Jutta Glaser u.v.a.) macht er auch Musik für Film und Theater (u.a. für die Schaubühne Berlin, das Schauspielhaus Hamburg, die Theater Zürich und Basel).

Monika-Margret Steger (1969) studierte Germanistik, Philosophie und Völkerkunde in Marburg und absolvierte ihre Schauspielausbildung am Mozarteum Salzburg. Von 1996 – 2000 war sie als Schauspielerin am Nationaltheater Mannheim engagiert. Seit 1996 ist sie als Performerin beim deutsch-russischen Austauschprogramm QUATTROLOGE tätig. Als Schauspielerin und Regisseurin arbeitet sie seit 2001 freischaffend in Deutschland, Österreich und in der Schweiz, sowohl an Stadttheatern als auch in der freien Szene. Sie ist Mitglied verschiedener freier Theaterformationen in BaWü und Rheinland-Pfalz und schreibt eigene Texte, Stücke und Songs.

Veranstalter: Wilhelm-Hack-Museum in Kooperation mit Kultur Rhein Neckar e.V. (KRN)

Kosten: Eintritt in die Ausstellung, Kulturpass frei

 

 

 

Details

Datum:
28. November
Zeit:
19:00 - 21:00
Veranstaltungskategorien:
, ,
Veranstaltung-Tags:
, , , ,

Veranstalter

Kultur Rhein Neckar e. V.
Telefon
0621567266
E-Mail
info@kulturrheinneckar.de
Veranstalter-Website anzeigen

Veranstaltungsort

Wilhelm Hack Museum
Berliner Straße 23
Ludwigshafen, 67059 Deutschland
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19:00 - 21:00
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0621567266
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Berliner Straße 23
Ludwigshafen, 67059 Deutschland
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