Monika-Margret Steger liest Meret Oppenheim
Monika-Margret Steger kommt ursprünglich aus dem Bayrischen Wald und lebt seit dem letzten Jahrtausend in Mannheim.
1988: Studium der Germanistik, Philosophie, Völkerkunde in Marburg an der Lahn. Anschließend Schauspielausbildung am Mozarteum Salzburg. Seit 1995 unterschiedliche Eigenproduktionen bzw. Soloprogramme. 1996 bis 2000 Schauspielerin im Ensemble des Nationaltheaters Mannheim. Seit 2001 freischaffend unter anderem am Schauspielhaus Wien, Schauspiel Frankfurt, bei Circularte Basel, Schnawwl Mannheim, Staatstheater Karlsruhe, Stadttheater Heidelberg. Im Rahmen von Kultur - Rhein - Neckar e. V. bei Kulturprogrammen in der Region engagiert und seit 25 Jahren beim deutsch-russischen Austauschprogramm QUATTROLOGE. Unterrichtet seit 2005 an Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen als Theaterworkshopleiterin. Seit 2007 Mitglied der freien Theaterformation Neues EnsemblE (NEE). Ab 2012 Theaterproduktionen mit dem COMMUNITYArtCENTERMannheim. Mitorganisatorin bei BUNTE VIELFALT GEGEN VÖLKISCHE EINFALT. Inszeniert und spielt unter anderem am Zimmertheater Speyer. Macht seit 2017 Musik mit den MONIMATES.
Monika-Margret Steger liest Meret Oppenheim - Meret Oppenheims Gedichte begleiten mich nun schon über ein Vierteljahrhundert. Sogar meine Magisterarbeit habe ich über sie geschrieben. Mich rührt die sehnsuchtsvolle Sprache, die Traurigkeit, die Skurrilität, Oppenheims unbändige Lust am „Wortquatsch“, der Jonglage mit Grammatik und einzelnen Begriffen … und immer steckt noch etwas zwischen Zwischenzeilen … Sie ist die Schöpferin der Felltasse. Jenes Kunstwerk, das im Museum of Modern Art als das prototypische surrealistische Kunstwerk ausgestellt wurde. Dabei war sie sich zeitlebens nie ganz sicher, ob sie sich dem Kreis der Surrealisten wirklich zugehörig fühlen sollte. Sie zweifelte an ihrer Kunst, kämpfte mit Depressionen und schrieb neben der sonstigen künstlerischen Tätigkeit und mitunter Untätigkeit Gedichte. Surrealistische? Dadaistische? Absurde? Vor allem wunderschöne - fast musikalische Gedichte.
Es werden persönliche Termine vereinbart!
Die Schaupielerin Ihrer Wahl wird zum gewählten Termin Wahl anrufen, ein Gedicht vortragen und die Autorin vorstellen, die sie ausgewählt hat.
Interessenten schreiben Ihren Wunschtermin, Ihre Mail-Adresse und Ihre Telefonnummer an info [at] kulturrheinneckar.de(link sends e-mail)(link sends e-mail)(link sends e-mail). Die Termine werden nach Eingang vergeben.
Jeder Anruf kann bis zu 20 Minuten gehen. Terminwünsche im ganzen Monat März – immer Donnerstag und Freitag 17 Uhr / 17:30 Uhr / 18 Uhr / 18:30 Uhr.
Dieses Projekt setzt die Aktion FÜR DIE KUNST fort:
Eva Martin-Schneider liest Mascha Káleko
Eva Martin-Schneider, lebt und arbeitet seit 38 Jahren im professionellen Theater- und Kulturbereich. Inzwischen selbst bearbeitende Autorin von vorwiegend dokumentarischen und literarischen Stoffen, initiiert sie Projekte und setzt neue Impulse vorwiegend für ein anderes kulturelles Miteinander und ein Leben in Vielfalt im ländlichen Bereich. Sie ist Förderpreisträgerin von „miteinanderreden“ des bpb.
Eva Martin-Schneider liest Mascha Kaléko – und warum?
Mascha Kaléko ist die wilde Variante ihrer männlichen Kollegen Tucholsky, Kästner, Ringelnatz und co. „Wild“ meint hier im ursprünglichen Sinne: unangepasst, spontan, kreativ phantastisch und durchaus auch gefährlich - zumindest in dem damals sich entwickelnden Faschismus! Kennengelernt habe ich ihr Werk über ihre Tiergedichte, im Exil geschrieben für ihren Sohn Steven und „verspielte Kinder sämtlicher Jahrgänge!“ Ihre Lyrik voller Spott und Ironie ist genau die richtige Medizin für den „coronalen Alltag“!
Natice Orhan-Daibel liest Annette Humpe
Natice Orhan-Daibel wurde als Kind von türkischen Gastarbeitern 1971 in Mannheim geboren. Schon in ihrer Schulzeit hat sie sich gerne in kreativen Projekten und AG's beteiligt, die mit Musik,Tanz, Theater und Kunst zu tun hatten. Mit 10 Jahren schrieb sie ihr erstes Theaterstück für die Klasse, spielte mit und führte auch Regie. Im Laufe ihrer Schulzeit hat sie noch mehrere Theaterstücke mit Schulklassen inszeniert und aufgeführt.
2014 kam sie als ehrenamtliche Helferin in der Flüchtlingshilfe ans Nationaltheater Mannheim und wirkte bei 'Die Schutzflehenden' des Regisseurs Volker Lösch als Schauspielerin der Bürgerbühne mit. Zwei Jahre später, nachdem ihr das Pfalzbau-Theater einen Ehrenpreis als Kulturbotschafterin verlieh, fand sie den Weg zur Bürgerbühne des Pfalzbaus und stand bisher in 3 Produktionen des Intendanten Tilman Gersch auf der Bühne. Als Sprecherin hat sie im Pfalzbau-Theater in 'Politeia' mitgewirkt. Ebenso hat sie bei der musikalischen Performance des Märchens 'Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen' von und mit Monika-Margret Steger als Sprecherin des türkischen Texts mitgewirkt.
Natice Orhan-Daibel liest Annette Humpe
„Ich habe den Songtext „Du erinnerst mich an Liebe' von Annette Humpe ausgewählt, weil er uns allen sagt, dass Liebe das Wichtigste im Leben ist und weil er das Wahre (in) der Liebe zeigt. Dass Liebe und wirklich lieben heißt, sich dem Anderen zu offenbaren und wahr zu sein, manchmal auch, wenn man am Boden liegt... Nichts verstecken zu müssen und keinen Wettkampf zu leisten. Und dass echte Liebe keine Selbstverständlichkeit ist, dass man den Wert der Liebe schätzen muss, denn sie ist unbezahlbar. Wenn man sie erkannt hat.“