Adriana Altaras liest im Riz
In der Cafè-Bar RIZ (Mannheim, H7, 38) liest am Sonntag, 11 Dezember 2011, 17 Uhr Adriana Altaras im Rahmen der Lesereihe Europa.Morgen.Land.
'Es ist 7 Uhr morgens. Ich lande in Wien, Flughafen Schwechat. Umsteigen nach Zagreb.Wie sieht unser rundes Haus jetzt aus? Ob ich es erkenne? Vielleicht finde ich es gar nicht. Ob ich weinen muss? Und was ist aus dem Glasgroß-handel und dem dazu gehörigen Wohnhaus geworden? Warum ist meine Mutter mit ihrem Restitutionsantrag gescheitert? Wieso haben sie den Steiners die Restitutionsansprüche bewilligt und uns nicht? Weil sie jetzt Amerikaner sind
und einen amerikanischen Anwalt haben?'
Adriana Altaras wurde 1960 in Zagreb geboren. Sie wanderte 1964 mit ihrer Familie nach Italien aus und lebt seit 1967 in Deutschland. Nach dem Abitur in Marburg studierte sie Schauspiel an der Berliner Hochschule der Künste und an
der New York University und ist heute als Schauspielerin,
50 Jahre „Gastarbeiter“ aus der Türkei – 100 Fotografien von Mehmet Ünal
Mehmet Ünal befasst sich seit Jahrzehnten mit der Thematik, als ausländische Arbeitskraft in Deutschland tätig zu sein. Anlässlich des 50. Jahrestags der Unterzeichnung des Abkommens zur Anwerbung türkischer Arbeitnehmer bieten seine Fotografien einen reichen Schatz an Eindrücken aus der Lebens- und Arbeitswelt der Zugewanderten. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war Mehmet Ünal 30 Jahre lang Gewerkschaftssekretär in Deutschland.
Die Ausstellung wird vom 6. Dezember 2011 bis zum 5. Februar 2012 im Stadtmuseum Ludwigshafen zu sehen sein.
Eröffnung
EuropaMorgenLand – die Entdeckung geht weiter
Ab dem 20. November kann man weiter NEUESTE DEUTSCHE LITERATUR entdecken. Sie spiegelt die Multikulturalität unserer Gesellschaft und zeigt, wie spannend kultureller Austausch ist!
Die Lesereihe beginnt am Sonntag, 20. November 2011, 17 Uhr im Casa di Laul, Ludwigshafen mit Luc Degla. Er wurde 1968 im westafrikanischen Benin geboren. Nach dem Abitur studierte er 1986 zwei Jahre Mathematik an der Universität
von Calavi (Benin). Anschließend ging er in die Sowjetunion, um als Stipendiat Maschinenbau zu studieren. Nach deren Zusammenbruch migrierte Degla 1994 nach Deutschland, um sein Studium fortzusetzen. In Braunschweig fing er an, auch gesellschaftlich aktiv zu werden. Seit