Die andere Heimat
Über 300 Jahre war Deutschland eine Auswanderungsland. Vielleicht ist es auch diese Geschichte, die dazu führte, dass Deutschland so lange brauchte, sich selbst als Einwanderungsland zu verstehen. Erst 1998 sprach Bundeskanzler Gerhard Schröder von Deutschland als Einwanderungsland - über vier Jahrzehnte nach dem Abschluss des ersten Anwerbevertrages zwischen der deutschen und der italienischen Regierung. In den nächsten Monaten beschäftigt sich KRN mit der Geschichte der Auswanderung nach Amerika.
Weltmusik in Südwest
Das Kulturamt Freiburg und das Kulturamtes Mannheim, die „freien“ Kulturträger forum der Kulturen e.V. Stuttgart, tollhaus Karlsruhe e.V. und Kultur Rhein-Neckar e.V., Ludwigshafen bilden zusammen den Trägerkreis von creole südwest.
Dass sich so unterschiedliche Kulturmacher im Südwesten Deutschlands zu creole südwest zusammengeschlossen haben, ist ein deutlicher Hinweis auf die Bedeutung von creole, des Wettbewerbs und der damit zusammenhängenden kontinuierlichen Arbeit. Auch dass die Begrifflichkeit „Weltmusik“ oder „globale Musik aus Deutschland“ sperrig, wenn nicht sogar unverständlich daherkommt, ist eine Aufforderung zur Auseinandersetzung mit einer sich durch Migration verändernden Musiklandschaft.
Das Symposium Weltmusik in Südwest im März 2013 im Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen und der Pop-Akademie Mannheim hat sich Fragen rund um creole gewidmet.
Mit der Förderung und Unterstützung des Innovationsfonds des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und des Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz,der Städte Ludwigshafen und Mannheim und des Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen und der Pop-Akademie Baden-Württemberg, Mannheim trafen sich Experten: Musiker, Veranstalter, Musikkritiker, Lehrende und Lernende zum Austausch.
Der nun vorliegende Band als pdf dokumentiert die Auseinandersetzung des Symposiums und skizziert zukünftige Fragen und Aufgabenstellungen.
Wir wünschen eine anregende Lektüre .
ZsuZsa Bánk liest
Sonntag, 16. Februar 2014, 17 Uhr
Café Treppe im Kulturzentrum dasHaus, Bahnhofstr. 30 * Ludiwgshafen
Zsuzsa Bánk, geboren 1965, arbeitete als Buchhändlerin und studierte anschließend in Mainz und Washington Publizistik, Politikwissenschaft und Literatur. Heute lebt sie als Autorin in Frankfurt am Main. Für ihren
ersten Roman ›Der Schwimmer‹ (2002) wurde sie mit dem aspekte-Literaturpreis, dem Deutschen Bücherpreis, dem Jürgen-Ponto-Preis, dem Mara-Cassens-Preis sowie dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet.