creole_plus: Santino de Bartolo
creole_plus: Neben dem Wettbewerb gibt es in den verschiedenen Regionen vielfältige Aktionen, um den creole-Gedanken zu transportieren. Zusammen mit dem creole-Träger Kultur Rhein-Neckar e. V. lädt das Jugendkulturzentrum Limburgerhof zu einer Reihe creole_plus ein. Zur Musik aus dem creole-Wettbewerb gibt es kulinarische Entdeckungen aus dem Mittelmeerraum und aus Asien. So werden auch der Geruchssinn und der Geschmackssinn angesprochen. Man kann hören, riechen und schmecken, was es bedeutet, wenn in der Begegnung verschiedener Kulturen Neues entsteht.
Die Gäste werden bei creole_plus mit einer kulinarischen Kleinigkeit empfangen, in der Konzertpause erwartet sie ein Büfett und nach dem Konzert kann bei einem Dessert noch gemütlich mit Freunden geplauscht werden.
Jede Veranstaltung entführt in andere Welten.
Internationales Frauenfest
Seit vielen Jahren engagieren sich Frauenverbände, -einrichtungen und -initiativen mit einem vielfältigen Programm rund um den Internationalen Frauentag am 8. März.
Besonders das Frauenfest spricht Frauen aus Ludwigshafen und der Region an. Viele Jahre hat der Internationale Frauentreff der Stadt Ludwigshafen das Frauenfest im Rahmen der Aktionen rund um den Internationalen Frauentag veranstaltet. Nachdem dessen Räume zu klein wurden, wurde 2013 das Fest im DGB-Haus durchgeführt. Wieder „platzten die Räume aus allen Nähten“.
Der Internationale Frauentag ist ein Festtag, der wie kaum ein anderer rund um den Erdball gefeiert wird. Dies drückt sich im Besuch des Festes aus. Über 250 Frauen aus vielen unterschiedlichen Herkunfts-ländern kamen 2013 ins DGB-Haus, um zusammen zu feiern - und das, obwohl die Öffentlichkeitsarbeit aufgrund sehr enger finanzieller Ressourcen nicht optimal gestaltet werden konnte.
Zum Programm des Festes gehören Auftritte von Mädchen-und Frauengruppen und auch die Sängerin und Akkordeonistin Asgard wird auftreten. Die Infobörse von Frauengruppen und -verbänden bietet Informationen über Angebote für Frauen in Ludwigshafen. In verschiedenen Workshops kann selbst Schmuck hergestellt oder die türkische Marmoriertechnik Ebru ausprobiert werden. Ein Angebot der Kinderbetreuung (bis 10 Jahren) des Internationalen Frauentreffs sorgt dafür, dass auch Mütter von kleinen Kinder das Fest rundum geniessen können. Ein besonderes Highlight ist das Büfett, das mit Spenden der BesucherInnen bestückt wird - mit Leckereien aus den Küchen rund ums Mittelmeer.
Es laden ein:
Elias Jammal liest
Sonntag, 26. Januar 2014, 17 Uhr, RIZ Café Bar in H 7, 38
In der Lesereihe europa_morgen_land – Neueste deutsche Literatur liest Elias Jammal aus seinem Erstlingsroman „Aufwachen in der Welt“ sowie Auszüge aus Essays und Szenen mit dem Titel „Lustiges Elend“, die im Frühjahr 2014 erscheinen werden.
Der Roman „Aufwachen in der Welt“ beschreibt die Lebensgeschichte von Nono. Sie beginnt mit seiner Ankunft in Deutschland und – rückblickend – mit der Vertreibung seiner Eltern aus Palästina und deren Flucht in den Libanon. Teils humorvoll, teils in einer Mischung aus Ironie und Trauer werden Nonos Lebensstationen in Deutschland, sein Erlernen der deutschen Sprache, das Studium, seine Aufenthalte in verschiedenen Ländern als Entwicklungshelfer beschrieben. Die Themen, um die es geht, sind das Sich-Entdecken, das Entdecken der Liebe und vor allem das Entdecken der Sprache sowie die Hintergründe und Perspektiven des Palästinakonflikts.
Die Autorenlesung mit Elias Jammal wird von Anna Barbara Dell moderiert.
Elias Jammal
entstammt einer palästinensischen Familie, wurde 1954 in Beirut geboren, studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Physik in Heidelberg und wurde in vergleichender Erziehungswissenschaft promoviert. Jammal war 12 Jahre in der Entwicklungszusammenarbeit tätig und hielt sich als Gutachter und Berater sehr oft in den Ländern des Nahen Ostens auf. Seit 14 Jahren ist er Professor für interkulturelle Studien an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften und wohnt derzeit in Mannheim.
Eintritt 6.-/4.- € (ermäßigt).
Veranstaltet wird die Lesereihe vom Kulturamt der Stadt Mannheim, dem Kulturbüro Ludwigshafen sowie von den Vereinen Kultur Rhein-Neckar und KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar.