
In der Reihe LITMUS in der Stadtbibliothek Ludwigshafen – Literatur und Musik aus der Region – stellt Monika Geier ihren höllisch gewieften Kriminalroman „Antoniusfeuer“ vor.
Kriminalkommissarin Bettina Boll vom Ludwigshafener K11 ist Ärgernisse gewöhnt, doch der jüngste Streich ihrer Dienststelle schmeckt bitter. Ein Tod im Jugendknast muss untersucht werden, die Behörden fürchten einen Skandal. Im neunten Band der Bestseller-Reihe bekommt es Hauptfigur Bettina Boll mit Dämonen, Drogen und der katholischen Kirche zu tun. Der Fall entwickelt sich ausnehmend verschroben. Gibt es wirklich katholische Dorf-Aktivisten, die Dämonen austreiben? Und was hat das berühmte Isenheimer Altarbild voller bunter Bestien damit zu tun? „… ein fein ziselierter, stimmungsvoll bildhafter und höllisch gewiefter Kriminalroman über Glaube und Bedeutung.“ (Else Laudan)
Monika Geier wurde 1970 in Ludwigshafen geboren. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Bauzeichnerin. Sie studierte Architektur an der Universität Kaiserslautern. Inzwischen ist sie Diplomingenieurin für Architektur, freie Künstlerin und Schriftstellerin.
Monika Geier gilt als eine der besten deutschen Krimiautorinnen. Schon für den ersten Bettina-Boll-Krimi „Wie könnt ihr schlafen“ (erschien 1999 bei Ariadne) erhielt sie den Marlowe, den Krimipreis der Raymond-Chandler-Gesellschaft. Mit Bettina Boll schuf Monika Geier die erste Halbtags-Kriminalkommissarin des Genres. Für den siebten Bettina-Boll-Krimi „Alles so hell da vorn“ bekam sie den Deutschen Krimipreis.
Gesa Marie Schulz, gebürtige Bremerhavenerin, lebt seit 2009 in der Rhein-Neckar-Region. An der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim studierte sie Jazz und Popularmusik. Einen Teil ihres Studiums verbrachte sie in Brasilien, weshalb seither ein Teil ihres Herzens für die brasilianische Musik schlägt. Ihr musikalisches Elternhaus gab ihr eine Prägung auf den Weg, die die Helden der Rock- und Popmusik seit den Sechziger Jahren feiert. All diese Einflüsse spiegeln sich in Gesas authentischer Performance, ihrer Leidenschaft im Sound und ihrer faszinierenden Bühnenausstrahlung wider.
Ihre besonderen Merkmale sind ihre stilistische Vielfalt, ihre unkomplizierte Art und Nahbarkeit, so wie ihre verlässliche Professionalität als Musikerin wie auch als Bühnenperformerin – all das macht sie zu einer gefragten Partnerin bei Kollegen aus der Rock-Pop-Sparte wie auch der Jazz-Szene. Doch vor allem das Publikum ist jedesmal begeistert, denn Gesa lässt keine Zweifel, dass sie für das brennt, was sie tut.
Monika Geier liest
Gesa Marie Schulz spielt Saxofon
Hans-Uwe Daumann moderierte
Eintritt frei – Spenden willkommen
Drinks und Snacks reicht der Förderkreis der Stadtbibliothek
Veranstalter: Kultur Rhein Neckar e.V. und Stadtbibliothek Ludwigshafen










