Do. 13. 07. 17, 14:43@:
Tohu Va Bohu
Für Kinder nennen sie sich Tonfisch, für Erwachsene sind sie Tohu Va Bohu. Das Trio hat sich vorgenommen ein breites Publikum zu unterhalten – und das klappt ganz hervorragend. Man nehme ein Akkordeon, einen Kontrabass und ein Schlagzeug, dazu Liede in verschiedenen europäischen Sprachen und mische alles mit einer ordentlichen Portion guter Laune und einer kleinen Prise melancholischer Ernsthaftigkeit. Dann kommt diese beschwingte und gut tanzbare Musik heraus, der sich Rüdiger Keller, Richard Waltner und Ulrike Schref verschrieben haben. Mal auf Deutsch, dann wieder auf Polnisch, Spanisch oder Französisch, die Mehrsprachigkeit ist ebenso vielseitig wie die Einflüsse der Weltmusik, die sich im Repertoire heraushören lassen. Gypsy-Swing trifft Reggae – Tango auf neuen französischen Chanson. Das Lebensgefühl eines multikulturellen Europas findet hier seinen musikalischen Ausdruck. Und die Geschichten, die in den Liedern erzählt werden, handeln von vergangen Zeiten und fremden Ländern. Ein perfekter Soundtrack für einen sommerlichen Ferienkurztrip ohne lange Fahrtzeiten. Und den Ohrwurm gibt’s auch noch kostenlos mit dazu.
Rüdiger Keller – Schlagzeug, Gesang; Ulrike Scherf – Akkordeon, Gesang; Richard Waltner – Kontrabass, Gesang
Do. 13. 07. 17, 14:37@Bei der Konzertmuschel im Ebertpark Ludwigshafen:
Watzba
Wie das Zebra seine Streife ganz und gar verloren und nach einer Weile wiedergefunden hatte.
Eines Tages wachte das Zebra auf und alle seine weißen Streifen waren weg. Keiner wusste warum. Keiner wusste, wieso. Aus dem Zebra war ein schwarzes Zebra geworden. Kurz: Ein Watzba. Und damit fangen die Probleme an. Denn ein Watzba will keiner haben am Wasserloch. Also macht sich das kleine schwarze Zebra auf, um seine Streifen zu suchen. Dabei helfen ihm eine Eule, drei lebende Steine, ein Elefant, der nicht auf seine Ohren aufpassen kann und noch viele, viele mehr...
Watzba ist ein Stück für alle Kinder, die im Frieden leben und im Krieg, für alle Kinder zu Hause und auf der Flucht, für eine Welt wie sie sein sollte und noch nicht ist.
Von und mit: Bärbel Maier
Regie: Peer Damminger
Kostüme: Gaby Kinscherf
Mo. 17. 07. 17, 09:40@Badehaisel Waldstr.103 67157 Wachenheim an der Weinstraße:
Sunday Driver
Die britische Band vermischt indische und britische Einflüsse aus der Vergangenheit und Gegenwart und beschert dem Publikum so eine wundersam exotische aber gleichsam vertraute sympathische Stimmung. Musikalisch bewegen sie sich in einem Spannungsfeld zwischen Folk und klassischer indischer Musik, die aber gleichsam mit modernen Indie- und Jazz-Einflüssen verschmelzen. Mit ihrem Steampunk-Style kreieren sie eine unverwechselbare Performance, die ihresgleichen sucht. In Anlehnung an die viktorianische Zeit kleiden sich die Künstler mit Zylindern, Korsagen und Unterröcken aber auch in traditionelle indische Saris. So beschwören sie eine längst verloren geglaubte Epoche herauf, ähnlich wie sie in den Büchern Jule Vernes beschrieben wird. Sunday Driver werden als ein kompletter Bruch mit der Norm und als ganz anderes als alles, was man kennt, beschrieben. Dass die Musiker alle auf einem hohen Niveau agieren, macht ihre Auftritte zu einem nicht nur visuell sondern auch klanglich einmaligen Erlebnis.
Chandy Nath – Gesang; Kat Arney – Klarinette, Spoons, Cajon, Gesang; Simon Richardson – Gitarre, Gesang; Richard Bullen – Bass; Joel Clayton – Sitar, Gitarre; Pete Mansfield – Schlagzeug
Eintritt: 8,- / 5,- Euro