Kunst aus der Tüte
In der Zeit von Corona kommt alles anders. An wunderschönen Fühlingstagen müssen viele Kinder zu Hause bleiben. Schule und Kindergarten sind geschlossen und viele Kinder sind ohne Freunde allein zu Hause - und langsam fällt ihnen „die Decke auf den Kopf“.
Kultur Rhein Neckar e.V., der Kunstverein Ludwigshafen und das Wilhelm-Hack-Museum starten gemeinsam am 9. April 2020 die Aktion „Kunst in der Tüte“.
Fast 200 Tüten mit vielen Tipps, Anregungen, Rätseln und Vorlagen zu kreativen Aktivitäten werden von den drei Kulturvermittlungs-Einrichtungen fertiggestellt. Die BKK Pfalz, RITTER SPORT und die Sparkasse Vorderpfalz werden als Zugabe zu den Kreativ-Tipps Stifte, Schokolade u.ä. in die Tüten geben.
„Wir wissen alle, wie schwer diese Zeit besonders für Kinder ist. Sie vermissen ihre Freundinnen und Freunde, die Schule und das geregelte Leben. Kunst ist ein Lebensmittel, das in der Krise besonders gesund ist.“ erklärt Theresia Kiefer vom WHM
und Stefanie Schubert vom Kunstverein ist überzeugt: 'Kreativität hilft den Kindern durch die Krise. Wir wollen sie dabei gerne unterstützen.“
Die ersten Tüten sind vor Ostern verteilt worden - vor dem Wilhelm-Hack-Museum, dem Ludwigshafener Kunstverein und dem Kulturcafé FRANZundLISSY. Eine größere Anzahl Tüten wird in die Bayreuther Straße vom E.-Knauber-Hort verteilt.
Weitere Lieferungen sind geplant!
„Die Resonanz auf die Tüten war enorm- sie waren innerhalb von Minuten weg! Wir versuchen, unsere Ressourcen an wo-men-power und Material zu erhöhen um in der Krise noch mehr Tüten verteilen zu können.
Mit der Tüte wollen wir den Kindern zeigen, dass andere an sie denken, dass sie nicht alleine sind.“
unterstreicht Eleonore Hefner von Kultur Rhein Neckar e.V.
Tatkräftige und finanzielle Unterstützung ist erwünscht
Eleonore Hefner, Kultur Rhein Neckar e.V. 01515 917 88 38
Theresia Kiefer, Wilhelm-Hack-Museum 0621 504 34 03
Stefanie Schubert, Kunstverein =621 52 80 55
Gerne beantworten wir Ihre Fragen!
Jules
Jules – mit bürgerlichem Namen Julia Nagele - kommt ursprünglich aus Germering im Landkreis Fürstenfeldbruck. Bereits als Kind experimentierte sie an der klassischen Gitarre und schrieb als 14-Jährige ihre ersten Kompositionen. Sie absolvierte die Jazzschool in München, studierte dann an der Mannheimer Musikhochschule Jazzgesang und schloss anschließend noch den Master für Performing Artist an der Popakademie Baden-Württemberg an. Rund 20 Musiker waren an den Aufnahmen zu ihrem Debütalbum beteiligt – fast alle aus Mannheim und der Region. „Es ist ein sehr gutes Umfeld, es sind sehr viele Musiker hier, es ist ein sehr spannendes musikalisches Leben quasi auf engstem Raum. Und das macht Spaß“, sagt sie über ihre Wahlheimat.
Die künstlerische Vielseitigkeit der Wahl-Mannheimerin Jules beeindruckt. Sie ist Sängerin, aber auch Songschreiberin und Gitarristin. 2018 hat sie unter dem Alias Jules ihr Debütalbum „Greenbird“ veröffentlicht hat. Das Album ist stilistisch vielfältig. Es passt in das Feld der populären Musik, hat aber sehr viele Jazzeinflüsse, es hat Swing-Charakter, es gibt gibt rockige Nummern, Bossa nova und mehr.
Neben Solo- und Bandauftritten bespielt Nagele seit 2014 zusammen mit der Musikerin Hanna Sikasa ein weiteres Format: Wohnzimmerkonzerte. Sikasa lernte sie einst beim Landes-Jugendjazzorchester Bayern kennen, beide lieben die spontane und intime Sphäre des kleinen Formats und beweisen darin die Größe ihres Könnens spielend – bluesig oder mit elaboriertem Jazz, souliger Wärme und erfrischend-rockiger Verve.
Tayfun spielt die Hang
Alle Konzerte abgsagt. Geschlossen alle Cafés.
Corona verändert alles.
Wir bleiben daheim - und hoffentlich gesund.