Ayça Miraç Lazjazz
Jazz mit türkisch-lasischen Wurzeln ist am
Samstag, 4. Februar 2012, 20 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)
im Stadtmuseum Ludwigshafen zu hören.
Inselsommer 2010
Das Programm des InselSommers 2010 auf der Parkinsel Ludwigshafen garantiert gute Laune.
InselSommer - das ist Musik, Kunst, Theater, Inselfrühstücke, Spiele und Spaß für alle Generationen, ein beachtliches Programm quer durch alle Kunstsparten. InselSommer – das ist Vielfalt als Prinzip, Grenzüberschreitung als Markenzeichen.
Realisiert wird das Festival mit Hilfe öffentlicher Zuschüsse vom Kultursommer des Landes Rheinland-Pfalz und der Stadt Ludwigshafen, sowie dem Bezirksverband.
Private Spenden von der BASF, der BKK, der GAG, von Ritter Sport und sorgen für die finanzielle Basis.Viele Kleinspenden der BesucherInnen und des Vereins KRN runden den Etat des Festivals ab. Das tatkräftige freiwillige und ehrenamtliche Engagement von bis zu 200 Helferinnen und Helfern trägt zum Gelingen des Festivals bei.
Der InselSommer ist auch ein Weltmusikfestival. „Creolische“ Musik, sprich: Weltmusik, die die verschiedenen kulturellen Traditionen einer durch Einwanderung geprägten Vielfalt wiederspiegelt, passt zur Region und zum Kultursommer-Festival auf der Insel. 2010 werden zwei Gewinner des Wettbewerbs „creole – globale Musik aus Deutschland“ beim InselSommer dabei sein: The Shin und East Affair. Neben Einflüssen aus dem Balkan, Afrika und Indien verschmelzen East Affair in ihren Kompositionen Elemente aus Jazz, Funk und Latin. Ihr musikalische Schwerpunkt liegt wie bei The Shin in Osteuropa. The Shin überzeugten beim Bundeswettbewerb Jury wie Publikum mit rasanter fusionartiger, teils auch jazzrockiger Musik, die mit Flamenco, Latin und Orient liebäugelt; meisterhaft in Szene gesetzt mit Doli-Perkussion und Panduri-Lauten.
Neben den Konzerten jenseits des Mainstreams gehören auch interessante Begegnungen mit Theater und Kunst zum InselSommer.
Einwanderungspolitik – nein danke!?
Am Freitag, 6. Januar 2012,18 Uhr findet im Stadtmuseum Ludwigshafen im Rahmen der Ausstellung '50 Jahre Gastarbeiter' - 100 Fotografien von Mehmet Ünal' ein Vortrag und Gespräch mit Sidar Demirdöğen statt:
Einwanderungspolitik – nein danke!?
Ein politischer Rückblick auf 50 Jahre Migration
Eintritt: frei
Veranstalter: DIDF e.V. - Demokratischer Arbeiter- und Jugendverein Mannheim e.V. in Kooperation mit Kultur Rhein-Neckar e.V.
Sidar Demirdögen, Vorsitzende des Bundesverbandes der Migrantinnen in Deutschland e.V./ Göçmen Kadınlar Birligi setzt sich mit der Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte auseinander.
Sidar Demirdöğen wurde als älteste Tochter einer türkisch-kurdischen Gastarbeiterfamilie 1978 in Backnang (Baden-Württemberg) geboren. Sie beendete das Studium der Politologie und Germanistik in Frankfurt/Main mit einer Magisterarbeit zur kulturellen und sozialen Partizipation von Migrantinnen und Migranten in der Rhein-Main-Region'.
Ehrenamtlich ist sie seit ihrer Schulzeit im Integrationsbereich tätig, die fremdenfeindlichen Anschläge in Mölln und Solingen prägten sie und trugen ihrer Politisierung entscheidend bei. Seit 2005 ist sie Gründungsmitglied und Bundesvorsitzende des Bundesverbandes der Migrantinnen in Deutschland – einem bundesweiten Zusammenschluss von türkeistämmigen Frauen, der sich für die soziale und politische Partizipation von Migrantinnen einsetzt, u.a. durch Stärkung der Schnittstellen zwischen Integrations- und Gleichstellungspolitik. Dem Verband sind derzeit 20 Frauengruppen bundesweit angeschlossen. Der Verband stützt sich ausschließlich auf das ehrenamtliche Engagement seiner Mitglieder und ist Mitglied beim Paritätischen Wohlfahrtsverband und seit 2008 beim Deutschen Frauenrat. Seit 2010 ist Sidar Demirdöğen Vorstandsmitglied des Deutschen Frauenrates, 2011 überreichte ihr Frau Staatsministerin Maria Bähmer die Integrationsmedaille.