Fr. 07. 08. 15, 10:00@Altes Rathaus, Speyerer Str. 52, 67117 Limburgerhof:
Sound of Heimat
Dieselben Menschen [in Deutschland], die feuchte Augen bekommen, wenn ein alter Indio in den Anden zum tausendsten Male 'El Cóndor Pasa' in seine Panflöte bläst, kriegen Pickel, wenn man sie auf die Melodien ihrer Heimat anspricht.
Hayden Chisholm (Musiker)
Wie klingt Deutschland? Im Roadmovie Sound of Heimat entdeckt der Musiker Hayden Chisholm Erstaunliches. Vom Hip-Hopper bis zur Jodel-Lehrerin, von den 'Wellküren' bis zur Rocksängerin Bobo gibt es jenseits der Vorurteile über angebliche Verstaubtheit und Heimattümelei überraschende Einblicke in die kreative und lebendige Vielfalt zeitgenössischer deutscher Volksmusik
Fr. 07. 08. 15, 10:00@Altes Rathaus, Speyerer Str. 52, 67117 Limburgerhof:
Heimatklänge
Der Dokumentarfilm Heimatklänge dringt in die wundersamen Stimmwelten dreier Schweizer Stimmartisten ein. Was hat Babygeschrei mit dem Echo eines Jodlers im Gebirge gemein und was der Kopfton eines tuwinischen Nomaden aus dem Südsibirien mit der Bühnenshow eines Vokalartisten? Stefan Schwietert dreht Filme von verführerischer Bildlichkeit und betörender Musikalität. Sie kitzeln am Herz, fahren in die Füße und laden zum Träumen ein.
(Schweiz, Deutschland 2007. 81 min, Regie Stefan Schwietert. Mit Erika Stucky, Noldi Alder, Christian Zehnder OV CH-deutsch)
Eintritt frei. Spenden sind erwünscht und zur Finanzierung notwendig!
Fr. 07. 08. 15, 09:45@Altes Rathaus, Speyerer Str. 52, 67117 Limburgerhof:
Die Wandermusikanten
Musikantenbuckel gibt es in der Pfalz nicht wenige. Sie sind Zeugnisse einer Zeit, in der die Pfalz Auswanderungsland war und eine dieser Migrationsgeschichten ist die des Musikantenland. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich unter dem Druck von Überbevölkerung und Hungersnot in der Westpfalz der spezielle Erwerbszweig der Wandermusikanten. Um 1830 findet man sie bereits auf Straßen und Plätzen im benachbarten Ausland, und bald durchzogen sie die gesamte 'zivilisierte' Welt. Ihr bevorzugtes Reiseziel jedoch waren die USA, wo sie ihr Publikum mit den 'Schlagern' ihrer Zeit: mit beliebten Melodien, schmissigen Märschen, modischen Tänzen und Opern-Potpourris unterhielten.
So wie ehemals die 'Mackenbacher' oder 'Jettenbacher' bestreiten auch DIE WANDERMUSIKANTEN ihr Programm mit den unterschiedlichsten aktuellen Musikgenres. Die Bandbreite reicht von Pachelbel bis Pastorius, von Klassik bis Pop, von Volks- bis Filmmusik über Jazz, Swing und Soul, Funk, von afrikanischer und lateinamerikanischer Musik hin zu Balkanklängen. Die Vielfalt des Repertoires, präsentiert mit sprühendem Temperament und ansteckender Spontanität, begeistert Zuhörer jeden Alters.
Igor Rudytskyy – Trompete, Florian Wehse – Trompete, Bernhard Vanecek – Posaune, Roland Vanecek – Sousaphone, Thomas Hammer – Schlagzeug, Arne Moos – Schlagzeug
Eintritt frei. Spenden erwünscht und zur Finanzierung notwendig!
Fr. 07. 08. 15, 09:30@Altes Rathaus, Speyerer Str. 52, 67117 Limburgerhof:
Hotel Ost
Das Quintett mit kreativen Wurzeln in Mainz strebt nach stets akustischen Experimenten mit einer Stilvielfalt, die sich aus dem Balkan und seiner Gypsymusik, aus dem Klezmer, aber auch aus Tango, Jazz und Klassik speisen. Traditionelle Melodien des Ostens, Themen aus der Filmmusik und eigene Stücke machen das vielschichtige Repertoire dieser Hotelhalle aus, in dem die 'Raumpatrouille Orion', ein wirbelnder Cocek und 'Puttin On The Ritz' gleichermaßen Platz finden. Die auffällige, flinke Klarinette von Andrea Emeritzy, Ina Kleine-Wiskotts dynamische Violine und Heike Bachmanns delikat atmendes Akkordeon dialogisieren clever. Darunter liegt mit Richards Waltners munterem Jazzbass und dem feinfingrigen Schlagzeug Rüdiger Kellers eine einfühlsame Taktgebung.
'Zwischen Klezmaland, Transgulbarien und Frankfurt - da treffen sich Geige und Akkordeon, Schlagzeug und Tuba, Kontrabass und Klarinette in der Lounge von Hotel Ost. Und fangen an sich Geschichten zu erzählen. Ohne dabei ein Wort zu verlieren. Und dann heben sie ab. Bringen tanzfreudige Gäste ins All und landen irgendwo auf dem Weg zwischen Slowakien, Albonien und Mainz.'(Riccardo Mastrocola)
„Unverwechselbar ist die Musik von Hotel Ost, nicht zuletzt dank der drei vorzüglichen Frontfrauen an Klarinette, Akkordeon und Geige. Während die beiden Herren stoisch die verzwicktesten Rhythmen zupfen und klopfen, wirbeln sie virtuos durch einen fantasievollen Mix.... “ (FR, Gerd Döring)
' Überfrachtet wirken die Stücke selten bis nie, bleiben dabei aber durchweg spannend und von Spielwitz geprägt' ((Main-Spitze, André Domes)
Eintritt frei. Spenden sind zur Finanzierung notwendig!