Ich komprimiere meine Bilderwelt auf einer Straßenbahn. Kunst erobert ungewohntes Terrain, verdrängt gewohnte Erfahrungen und setzt an diese Stelle neue Bilder. Durch Konzerte in der Straßenbahn werden neue Klangerfahrungen möglich. KunstSchicht kommt – wie auch die vorherigen beiden Projekte ”zu den Menschen”. Die Aktion macht aus der Stadt eine riesige Galerie, einen riesigen Konzertsaal. Kunst wird Bestandteil des gewohnten alltäglichen Lebens.
HINTERGRUND – Mit dem Projekt KunstSchicht beteiligt sich Kultur Rhein-Neckar e.V. am Kultursommer des Landes Rheinland-Pfalz und am Kultursommer der Stadt Ludwigshafen im Jahr 2001.
Angeregt durch das Motto des Landeskultursommers ‘Stadt, Land, Fluss’ und der Auseinandersetzung mit den Strukturen und Rhythmen der Industriestadt Ludwigshafen entwickelte der Maler Klaus Hopf eine Idee, die er gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein Kultur-Rhein-Neckar als Projekt umsetzte.
Das Projekt KunstSchicht ist der Abschluss einer Trilogie, die die Themen der Projekte UmSchichtung und SchichtWechsel aufgreift, vertieft und neu interpretiert. Die Auseinandersetzung mit den zwei deutschen Diktaturen und der Entwicklung einer gemeinsamen Demokratie, mit den Klängen und Bildern von Industrie und Dienstleistung in einer durch den Arbeitsrhythmus des Schichtwechsels geprägten Stadt wird fortgeführt und komprimiert in die unausweichliche Begegnung mit einem fahrendem benutzbaren Objekt. Kunst erobert ungewohntes Terrain, verdrängt gewohnte Erfahrungen und setzt an diese Stelle neue Bilder und durch die Konzerte werden neue Klangerfahrungen möglich.
Ich komprimiere meine Bilderwelt auf einer Straßenbahn. Kunst erobert ungewohntes Terrain, verdrängt gewohnte Erfahrungen und setzt an diese Stelle neue Bilder. Durch Konzerte in der Straßenbahn werden im Kultursommer 2001 neue Klangerfahrungen möglich. KunstSchicht kommt – wie auch die vorherigen beiden Projekte ”zu den Menschen”. Die Aktion macht aus der Stadt eine riesige Galerie, einen riesigen Konzertsaal. Kunst wird Bestandteil des gewohnten alltäglichen Lebens.
Weiterhin finden Straßenbahnrundfahrten mit Lesungen, Tanzperformance und Musikaufführungen in den Sommermonaten 2001 statt.
ORTE – KunstSchicht beginnt an der Straßenbahnhaltestelle, die am dichtesten
am Rhein liegt, von dort aus zieht sie ein musizierendes, tanzendes, farbenfrohes Band durch die Stadt, verbindet die Städte Mannheim, Ludwigshafen und die Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und überwindet den „Grenzfluss“ Rhein.
ZEITRAHMEN – KunstSchicht ist eine Kunstaktion ab März 2001 bis zur Verschrottung der Straßenbahn.
Die Straßenbahn wurde in der „Langen Nacht der Museen“ im Kulturdepot Ludwigshafen das erste Mal präsentiert und fährt seitdem in Ludwigshafen und in Mannheim im normalen Linienverkehr.
Die Präsentation im Kulturdepot wurde musikalisch mit zum Projekt komponierter Musik begleitet.
In der „Langen Nacht der Museen“ im Kulturdepot Ludwigshafen wurde mit einer Projektion Bezug genommen auf die zwei vorhergehenden Kunstaktionen von Klaus Hopf im Kultursommer 1999 und 2000.
Die Aktion beginnt in der „Langen Nacht der Museen“ und setzt ihren Schwerpunkt mit den Straßenbahnrundfahrten in den Ludwigshafener Kultursommer. Danach steht die Bahn für weitere Kultursommer und -aktionen zur Verfügung.
PUBLIKUM – KunstSchicht kommt wie auch die vorherigen Projekte zu den
Menschen. Die Aktion macht aus der Stadt eine riesige Galerie, einen riesigen Konzertsaal. Kunst wird Bestandteil des gewohnten alltäglichen Lebens.
STANDORT – KunstSchicht ist wie die Stadt selbst. Flüchtig in ihren
Geräuschen und Bildern und doch immer präsent, voller Überraschungen im vertraut Geglaubten.
BLEIBENDES – Ein fahrendes bespielbares benutzbares Objekt der Bildenden Kunst im täglichen Umfeld.
Die Erinnerung an Projekte der vergangenen Kultursommer, der ungewöhnliche Klang einer fahrenden musizierenden Straßenbahn.