Marco Lalli: Als wäre immer Sonntag
März bis Mai 2020: Es sind drei Monate, die die Welt verändern, in denen in Italien Tausende von Menschen sterben und hierzulande das Toilettenpapier aus den Supermarktregalen verschwindet. Die Corona-Tagebücher berichten unaufgeregt aus der Zeit des Lockdowns in einer süddeutschen Stadt. Sie bieten einen ständigen Faktencheck und den Blick über die eigenen Landesgrenzen, vor allem nach Italien, wo das neue Virus sich europaweit zuerst ausbreitet. Sachlich fundiert, sind die Tagebücher gleichzeitig ein sehr persönliches Zeitdokument.
Der Sozialwissenschaftler und Statistiker Marco Lalli veröffentlicht faktenbasierte Analysen zum Alltag im Lockdown in Form eines fiktiven Tagebuchs. Die Corona-Tagebücher sind sowohl Sachbuch als auch Roman, Marco Lalli analysiert Zusammenhänge abstrakt und macht Sie durch die Verknüpfung mit seinen persönlichen Erfahrungen erlebbar.
Zum Autor
Marco Lalli (geb. 1959) ist Sozial- und Umweltpsychologe und hat an der Universität Heidelberg studiert sowie an der Technischen Universität Darmstadt promoviert. Nach vielen Jahren Lehr- und Forschungstätigkeit an deutschen Hochschulen ist er seit 2002 Geschäftsführer und Inhaber der sociotrend GmbH, einem auf Mobilitätsforschung spezialisierten Sozialforschungsinstitut. Er ist zudem bekannt durch seine Ausführungen zum Themenkomplex des autonomen Fahrens.
Publikationnen
Meet the artist: Oleg Korchagin
Noch bis zum 4. Juli 2021 ist bei FranzundLissy * Lisztstr. 176 * 67061 Ludwigshafen die Ausstellung von Oleg Korchagin 'Quarantäne-Tagebuch - 10 Tage im Corona-Hotel in Tel-Aviv, Israel' zu sehen.
Unterwegs in Zeiten von Corona sind die beiden russischen Künstler*innen Olga Egorova und Oleg Korchagin aus Sochi. Nach der Landung im internationalen Flughafen Ben-Gurion mussten sie sich erst einmal in strikte Quarantäne begeben. Jeden Tag wurde ihnen mehrmals Essen in Papiertüten gebracht – und diese Tüten wurden zum Grundmaterial für ein künstlerisches Projekt: Das „Quarantäne-Tagebuch“ hält fest, was das Paar in diesen speziellen Wochen bewegt, wie sie die Zeit dort erlebten, was sie gemacht haben.
Im Rahmen des deutsch-russischen Kulturaustauschprojektes „QUATTROLOGE“ wird das QUARANTÄNE-Tagebuch, das im Frühjahr 2021 im Quarantäne Hotel in Tel Aviv entstand, in einer Ausstellung bei FranzundLissy zu sehen sein.
Die Austellung zeigt eine Serie von Zeichnungen von Oleg Korchagin, die er auf den Essens-Papiertüten mit Edding-Stiften angefertigt hat. Er hat die Zeichnungen mit kurzen Texten verbunden, oft in Reimform. Gemeinsam hat das Künstlerpaar Oleg Korchagin und Olga Egorova zu der Serie Kurz-Videos gemacht und die Quarantäne-Dokumentation mit Fotos ergänzt.
Chiarina Quartett features Charlotta Curves
Musiker*innen der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz haben 2011 das Chiarina Quartett gegründet. Der Name „Chiarina“ geht zurück auf den Kosenamen Robert Schumanns für seine Frau Clara. Die Musikerinnen drücken so ihre Vorliebe für dessen Werke, wie auch der Romantik im Allgemeinen aus und geben einen Hinweis auf die Intention und den Stil ihrer Spielweise: leidenschaftlich, hochemotional und sensibel.
Die finnische Musikerin Charlotta Curves (alias Kerbs) experimentiert mit vielen verschiedenen Stilen von nordischer Volksmusik, Soul, Jazz, Pop zu Progressive Rock. Sie tritt sowohl als Solokünstler als auch mit Bands auf.Als Songwriterin veröffentlichte sie 2020 ihre erste Solo-EP „Stardust“. Sie komponierte und arrangierte die Musik für Wasa Theatre‘s Produktion „Momo oder der Kampf um die Zeit“ (2009) und für Oravais Teaters Produktionen „Lumpänglar“ (2014) und „Lumpänglars väg“ (2017). Ihre aktuellen Bands sind
die Soul-Funk-Band „Napkins“ und das Jazz-Folk-Quintett „Charlotta Curbs Quintet“.
Johanna Durczok (Violine), Frieder Funk (Violine), Wolfgang Güntner (bass) Stella Sykora-Nawri (Viola), Giulia Trevisano (Violoncello) und Charlotta Kerbs alias Curves (Gitarre, Stimme)
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