Kulturpolitische Gespräche: “Chancen von Kulturzentren”
Moderation: Eleonore Hefner, Kultur Rhein-Neckar, Ludwigshafen
Gäste: Willi Breitner (Kulturzentrum Lagerhaus Mannheim), Reiner Grönhagen (Industrietempel, Initiative für ein Kulturdepot, Ludwigshafen) Kulturzentrum Alte Feuerwache), Johannes Rühl (Karlstorbahnhof)
Hausbesetzungen, Demos, Krawalle. Das sind nicht die Methoden, mit denen heute Kulturhäuser geschaffen werden. Obwohl noch immer nicht wirklich etabliert, sind sie zum Standartinventar nahezu jeder Stadt geworden. Feuerwache, Karlstorbahnhof, Depot oder Lagerhaus. Die Namen selbst deuten es an. in alten, ausgedienten Funktionsgebäuden richten sich KulturmacherInnen ein und tragen nicht wenig zur urbanen Lebensqualität bei. Auch wenn im Fall Karlstorbahnhof die Kontroverse um die Kosten groß war, die soziokulturellen Zentren sind bei weitem die effizientesten Kulturbetriebe überhaupt. Dennoch sind sie kaum auf einen Nenner zu bringen. Die größte Gemeinsamkeit ist vielleicht der Begriff Soziokultur. Während andernorts die besten Jahre der Soziokultur vorbei zu sein scheinen, das Sparen wertvolle Aufbauarbeit zunichte macht, herrscht im Rhein-Neckar-Dreieck Aufbruchstimmung. Eine Krisendiskussion wäre hier unangebracht. Eher vielleicht eine Auseinandersetzung über Organisationsstrukturen und Aufgabenstellung. Eingeladen sind Vertreter aus altgedienten, neuen und geplanten Kulturzentren im Rhein-Neckar-Dreieck.
Veranstaltung in Kooperation mit dem soziokulturellem Zentrum Karlstorbahnhof Heidelberg
Perspektiven der freien Kultur im Rhein-Neckar-Dreieck
Moderation: Margarethe Goldmann, Kulturpolitische Gesellschaft, Wiesbaden
Gäste: Bürgermeister Norbert Hofmann (Viernheim), Bürgermeister Lothar Mark (Mannheim), Bürgermeister. Günther Ramsauer (Ludwigshafen), Dr. Thomas Veit (AK Rhein-Neckar-Dreieck)
Die freie Kulturszene des Dreiecks arbeitet schon von jeher über Städte- und Ländergrenzen. Nicht wenige Kulturprojekte entstehen aus dem regionalen Zusammenhang. Kulturschaffende suchen und finden ihr Publikum in der Region, das Ballungsgebiet Rhein-Neckar bietet viele Chancen zur Vernetzung. Für wen und in welchen Bereichen ist regionale Kooperation nützlich? Welche konzeptionellen Vorstellungen für regionale Kulturarbeit gibt es, sollte es geben? Ist regionale Kulturarbeit ein Projekt für die Zukunft?
Welche Perspektiven hat insbesondere die sogenannte freie Kultur?
Veranstaltung in Kooperation mit dem Kulturzentrum Alte Feuerwache Mannheim
QUATTROLOGE 1999
1999 erleben über 5000 Besucher deutsch-russische Koproduktionen im Rhein-Neckar-Raum.
Nahezu aus allen Kunstsparten beteiligen sich Künstlerinnen und Künstler am letzten QUATTROLOGE - Festival.