Chi sono io? – Wer bin ich?
Storia di Italiani Mannheim / Geschichten der Italiener in Mannheim.
Leitung Dr. Alessandra Volpe, Universität Mannheim
5,- / 3,- Euro (incl. eines Getränks)
Der Geschmack wilder Feigen
Zu einer Lesung im Rahmenprogramm von ANELLINO - Zur Geschichte der Italiener in Ludwigshafen' laden wir herzlich ein.
In einer Sprache voll bildhafter Intensität erzählt Carmine Abate Geschichten aus der Welt der Germanesi.Carmine Abate lebt und schreibt zwischen den Grenzen. Seine Biographie Carmine Abates (geb. 1954) ist eine der permanenten Grenzüberschreitungen. Geboren in einer Familie der albanischen Minderheit Italiens lernte er erst in der Schule die italienische Sprache. Studium in Bari. Danach lebte er mehrere Jahre in Norddeutschland, wo er Kinder italienischer Emigranten unterrichtete. Seine Romane spiegeln die Spannungen zwischen den Kulturen und die Unmöglichkeit, sich mit einer Sprache und Kultur zu identifizieren. Heute lebt er wieder in Italien.
In Ludwigshafen, wo 2-300 Menschen leben, die ARBERESHE sprechen, hat er viele Freunde. Vor fünfhundert Jahren wanderten die Vorfahren der ARBERESHE AUS Albanien nach Italien aus, der Sprache sind sie treu geblieben. Die Einwanderer aus Ludwigshafen wachsen mit drei Sprachen auf: Arberesh, Italienisch und Deutsch.
Auf deutsch sind u. a. von Carmine Abate erschienen: »Die Germanesi« (Campus), »Der Hochzeitstanz« (Piper Verlag), »Der Geschmack wilder Feigen« (Piper Verlag)
Lesung in italienischer und deutscher Sprache. Die deutschen Texte liest Bernhard F. Dropmann. Moderation: Dr. Alessandra Volpe, Universität Mannheim
Veranstalter: Ital-Uil Germania e.V., U.I.M Germania e.V-. Altilia e.V. in Kooperation mit Kultur Rhein-Neckar e.V.
Die fünfziger Jahre in Ludwigshafen
Wie sah die Stadt aus, in die die ersten Einwanderer der fünfziger Jahre kamen?
Der Historiker Dr. Klaus J. Becker vom Stadtarchiv Ludwigshafen lädt im Gespräch mit dem ehemaligen Leiter des Bonner Büros der „Rheinpfalz“, Klaus Hofmann, zu einem Streifzug durch das Ludwigshafen der fünfziger Jahre ein. Anschauliche Bilder zeigen nicht nur die architektonische Veränderung der Stadtlandschaft, sie vermitteln auch einen Eindruck des sozialpolitischen Wandels, der mit beginnendem Wirtschaftswunder und Kaltem Krieg einherging.