WER MACHT MIT? Elena und Mascha Kremena laden ein zum Stuhl – UpCycling. Aus Altem entsteht Neues. Man kann auch nur teilweise teilnehmen. Wir freuen uns über Holzstuhl-Geschenke!
Bitte einen Stuhl mitbringen. Materialkostenanteil: 5 Euro.
Singen macht wach und bringt Lebensfreude. An vier Abenden lädt Kathrin Sachau zum entspannten gemeinsamen Singen - ohne Leistungs-ansprüche aber mit viel Raum für Spaß und Improvisation. „Mir ist es ein Herzensanliegen Menschen zu ermutigen, Musik, Tanz und Kunst als Kraftquelle für sich zu nutzen. Die kreativen Kräfte schlummern in uns allen. Ich möchte den passenden Raum für ein “ETWAS WAGEN” anbieten und das Vertrauen in die persönlichen Eigenheiten und die eigene Intuition stärken.“ Kathrin Sachau, Musiktherapeutin www.luzie.de
DI 5. März 2019 Lieder von und für Frauen DI 2. April 2019 Unterwegssein und Wandel
Tanja Maljartschuk, 1983 in Iwano-Frankiwsk, Ukraine geboren, studierte Philologie an der Universität Iwano-Frankiwsk und arbeitete nach dem Studium als Journalistin in Kiew. 2009 erschien auf Deutsch ihr Erzählband »Neunprozentiger Haushaltsessig«, 2013 ihr Roman »Biografie eines zufälligen Wunders« und 2014 »Von Hasen und anderen Europäern«. 2018 erhielt sie für den Text »Frösche im Meer« in Klagenfurt den Ingeborg-Bachmann-Preis. Die Autorin schreibt regelmäßig Kolumnen für die Deutsche Welle (Ukraine) und für Zeit Online und lebt seit 2011 in Wien.
Andrea Gerk: „Blauwal der Erinnerung“ heißt der neue Roman von Tanja Maljartschuk. Die Autorin dringt darin in die Geschichte des Landes ein, aus dem sie ursprünglich kommt, der Ukraine. .... im Vorjahr hat sie für ihren Text „Frösche im Meer“ den Ingeborg-Bachmann-Preis erhalten. Darin erzählte sie von einem jungen Flüchtling, der sich in eine alte demente Dame verliebt. In Wien bin ich jetzt mit Tanja Maljartschuk verbunden. Hallo, Frau Maljartschuk, schön, dass Sie da sind! -
Eine Kooperation von Kulturbüro Ludwigshafen, Kulturamt Mannheim, Stadtbücherei Frankenthal, Kultur Rhein-Neckar e.V. und KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V.
Wolfgang Vogel, Markus Stürmer und Ullrich Thul haben im Künstlerhaus Umspannwerk in Ludwigshafen-Mundenheim ihre Ateliers. Beim gemeinsamen Frühstück und Atelierbesuch erfahren wir mehr über ihre Arbeit.
Die Bündnispartner*innen im Netzwerk “Gegen rechte Gewalt und Rassismus Ludwigshafen/Vorderpfalz” rufen auf: Aufstehen gegen Rassismus Fast täglich greifen Rassisten und Rassistinnen Flüchtlingsheime an, islamfeindliche Übergriffe nehmen zu. Erschreckend viele Menschen nehmen an fremdenfeindlichen und rassistischen Demonstrationen teil. Pegida hetzt gegen Geflüchtete und Muslime und Musliminnen. Währenddessen wird die „Alternative für Deutschland“ (AfD) zunehmend zum Sammelbecken für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. An vielen Orten ist die AfD Zentrum der extremen Rechten geworden. Abgeordnete der AfD verbreiten Nazi-Parolen und hetzen gegen Andersdenkende. Unsere Stimme gegen rechte Hetze.
Auf der Bühne wird „Cristiane Gavazzoni mit Freundinnen“ ein musikalisches Feuerwerk für das Frauenfest zünden. Nun hat sich für den Auftritt beim Frauenfest hat sich als Überraschungsgast eine Freundin von Cristiane Gavazzoni angekündigt: VIVIANE DE FARIAS Aufgewachsen im brasilianischen Ipanema und im amerikanischen Los Angeles, ausgebildet im Schauspiel wie im Gesang, kam Viviane de Farias einst als als Stipendiatin des Opernstudios an die Karlsruher Musikhochschule. Längst gilt sie als eine der profiliertesten brasilianischen Stimmen in Deutschland und vereint in ihrer Musik Elemente aus Jazz mit Klassik und Samba. Solides technisches Können verbindet sich bei der Wahlkarlsruherin mit unbändiger Risikofreude und großer Neugier auf interdisziplinäre Kunst-Projekte. Mit ihrer international besetzten, hochkarätigen Band war sie schon in Brasilien, Madagaskar, La Réunion, Paris und ganz Europa unterwegs und verspricht als “Botschafterin der Bossa in Deutschland” (Jazzthetik) ein Programm zwischen feuriger Samba, Improvisationslust, musikalischer Raffinesse und avanciertem Songwriting.
Neben dem Bühnenprogramm gibt es viele Infostände und leckeres Essen und jede Menge toller Begegnungen!
Das freut uns sehr. Beim Pogramm der BASF 'Gemeinsam Neues schaffen' hat unser Projekt Süd-Klänge überzeugt. Beeindruck hat die Jury das Netzwerk - und die Tatsache, dass der Spaß an der Musik ansteckend ist. Warum haben wir Süd-Klänge gestartet?
» Ich dachte mir, wenn ich den Winter überlebe, dann kommen der Frühling und der Sommer. Da könnte ich gut Geld verdienen, und weil ich dann nichts mehr an Rocky abgeben müsste, würde ich mir ein Ticket nach Deutschland kaufen. Vielleicht hätte ich dann sogar so viel, dass ich Ilja mitnehmen könnte. Ich hatte vor kurzem gehört, wie zwei Frauen sich erzählten, dass man im Ausland alles heilen konnte. Vielleicht könnten sie dort sogar Iljas Augen reparieren. Aber dafür müsste auch er den Winter überleben. Ich machte mir keine Illusionen über den Tod. Ich wusste, dass jeder irgendwann dran ist. Und dass irgendwann in Wirklichkeit jederzeit bedeutet. Ilja hatte keinen besonders starken Willen zu überleben… Früher kam er mir stark und unzerstörbar vor. Jetzt sah ich seine Angst und seine Abhängigkeit von mir. Ich hatte ihn gern. Er war der Einzige, den ich noch hatte. Aber er war ein Krüppel. Er hätte mich nicht beschützen können. Aber er war auch keine Gefahr für mich… «
Lana Lux wurde 1986 in Dnipropetrowsk/Ukraine geboren. Im Alter von zehn Jahren kam sie mit ihren Eltern als Kontingentflüchtling nach Deutschland. Sie studierte Ernährungswissenschaften in Mönchengladbach und absolvierte später eine Schauspielausbildung am MichaelTschechow-Studio in Berlin. Mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter lebt sie in Berlin. „Kukolka“ ist ihr erster Roman.
Kulturamt Mannheim, Kulturbüro Ludwigshafen und Stadtbücherei Frankenthal in Kooperation mit den Vereinen Kultur Rhein-Neckar e.V. und KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V
„Zeige deine Klasse“ beleuchtet die politischen Verhältnisse aus einer radikal subjektiven Perspektive. Die Autorin Daniela Dröscher arbeitet dabei heraus, welche Unterschiede letztlich durch unsere Herkunft bestimmt werden und warum wir das gesellschaftliche Wir-Gefühl verloren haben. Sie berichtet von Macht- und Ohnmachtsverhältnissen, die sie von ihrer frühen Kindheit bis jetzt erlebt hat, und die ihr Bewusstsein für die Klassenzugehörigkeit geprägt haben. „Zeige deine Klasse“ wirft einen hellsichtigen Blick ins Innere unseres sozialen Umgangs miteinander: wütend über die Politikverdrossenheit unserer Gegen wart und entwaffnend in der Offenheit, Unangenehmes zu benennen. Wir laden Sie herzlich ein, sich auf ungewöhnliche Art und Weise mit der Aktualität der Klassengesellschaft auseinanderzusetzen.
Daniela Dröscher, geboren 1977, wuchs in Rheinland-Pfalz auf. Nach ihrem Studium der Germanistik, Philosophie und Anglistik in Trier und London promovierte sie im Fach Medienwissenschaft an der Universität Potsdam mit einer Arbeit zur Poetologie Yoko Tawadas. Sie veröffentlichte in Zeitschriften und Anthologien. Von 2008 bis 2010 studierte sie Szenisches Schreiben bei uniT Graz. Ihren ersten Roman Die Lichter der George Psalmanazar, eine Romandoppelbiographie über Samuel Johnson und den Orientbürger George Psalmanzar, nannte Martin Halter in der FAZ eine »barocke Wunderkamer voll wunderlicher Fata, herzzerreißender Melancholie und Klugheit.« Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Daniela Dröscher lebt heute in Berlin.
Moderation: Brigitte Juchems, Friedrich-Ebert-Stiftung, Leiterin Regionalbüro Rheinland-Pfalz und Saarland