Bis Anfang des 20. Jahrhunderts lebten jüdische und Roma-Musikerfamilien in Bessarabien zusammen, heirateten
untereinander und musizierten gemeinsam. Diese jüdischen Klezmer- und Roma-Lautarmusiker formten eine einzigartige
Musikkultur, die durch den Zweiten Weltkrieg völlig zerstört wurde. 70 Jahre später begeben sich 14 international
bekannte Musiker aus aller Welt auf eine Reise in die Vergangenheit. Doch was zunächst als musikalische Suche nach dem
zerbrochenen Klang beginnt, führt unerwartet zu einer auch sehr schmerzlichen Erforschung der eigenen Identität und
der Stellung als Juden und Roma in und außerhalb Europas.
Deutschland 2011; Regie: Yvonne Andrä, Wolfgang Andrä;
129 Minuten