Für die beiden ist es eine Premiere: Zusammen mit dem kroatischen Musiker und Sänger SAUL tritt LYSS beim Balkonkonzert der Reihe FÜR DIE KUNST auf.
Bei der Balkonkultur Nr. 5 kommen zwei Menschen zusammen die vorher noch nie zusammen musiziert haben. Das ist aufregend, das wird spannend. Lydia Sprengard, alias LYSS, ist Sängerin und das vor allem im Rockbereich.
Sie singt u.a. in den Formation DELTA ROCK und der N.S.A. Sie steht zusammen mit Musikern wie Udo Sailer oder Max Jeschek auf der Bühne. Mit classic Rocksongs weiß Sie Ihr Publikum zu unterhalten, dabei kann es gerne mal ein wenig kunstvoll zugehen. Nichts bleibt wie es war, kein Auftritt gleicht dem anderen, wenn LYSS mit Improvisationsgabe und der rockigen, unverwechselbaren Stimme Ihre Lieder zum Besten gibt.
Saul ist ein Musiker aus Kroatien. Er kam ins Rhein-Neckar-Delta, um Geld zur Finanzierung seiner ersten CD mit seiner Reggae-Band zu verdienen. Corona hat ihn erst mal „kalt gestellt“.
Bei diesem Balkonkonzert werden eigene Songs und klassische Rock-Coverstücke interpretiert.
Die beiden Musiker gestalten einen bunten, spannenden und aufregenden Freitagabend. LYSS wird SAULs Hip-Hop Elemente und Reggae Tunes begleiten und ergänzen. Auf der Gitarre, mit Cajon und Percussions wird der Beat vorgegeben. Dabei wird es mal rau und wild, mal nachdenklich und besonnen. Auf alle Fälle ist allerbeste Laune im Gepäck und mehr als genug Stoff für einen bunten, lustigen und unterhaltsamen Abend.
Und hier der fb-Kommentar der Gastgeberin, Natice Orhan-Daibel:
‚ein virus, der uns kreativ macht.
menschen, die ausgehungert sind nach kultur, live-musik, begegnung und menschlicher nähe.
musiker, die für ihre musik bezahlt werden.
kinder, die in fernen gärten nach jedem song schreien und applaudieren.
alte menschen, die einsamer sind als vorher, tanzend in ihrem garten.
pflegebedürftige menschen, die schon vor dem virus lange kein konzert mehr erleben durften.
nachbarn, die es sich im garten oder auf dem balkon oder am fenster gemütlich eingerichtet haben mit wein oder bier.
die jeden ton aufgesaugt haben.
1:1 mit den künstlern.
kein stream, keine bedrückende stille, wo ein applaus sein soll…
lebendiger applaus nach jedem song!
freunde, die man nach langer zeit wieder traf.
eine einladungsliste, die sehr eingeschränkt gehalten werden musste, was mir sehr schwer fiel.
freunde, die ich nicht einladen durfte, es tut mir so leid!!!
aber eine erinnerung an alte feste und parties und eine erinnerung an die zukunft, dass wir einmaliges erleben, dass wir uns nicht unterkriegen lassen und neue wege finden, dass wir uns alle bald wiedersehen und dass ein paar virusbedingte ideen erhalten bleiben!
und am ende, mit den letzten gedanken an diesen abend vor dem schlafen, das erste mal nach monaten, kein gefühl von beklemmung oder sorge, nur das gefühl von alter normalität!‘