Die vom Bezirksverband Pfalz herausgegebene „Chaussee. Zeitschrift für Literatur und Kultur in der Pfalz“, bietet Pfälzer Autorinnen und Autoren seit 1998 ein Forum zur Erstveröffentlichung ihrer literarischen Texte.
Ruth Ratter, leidenschaftliche Kulturpolitikerin, und der renommierte Literatur- und Medienwissenschaftler Jochen Hörisch stellen die neue „Chaussee“ vor.
Rund 40 Autorinnen und Autoren sowie Künstlerinnen und Künstler haben an dieser 128-seitigen Ausgabe mitgearbeitet. Dazu zählt auch Emmy Ball-Hennings, von der ein noch unveröffentlichter Brief von 1928 aus der Hugo-Ball-Sammlung der Stadt Pirmasens abgedruckt ist. Eine Rückschau auf Michael Buselmeiers 80. Geburtstag lädt zu einem Ausflug in die Kurpfalz ein; und eine Ankündigung der Pfalzpreis-Verleihung für Literatur im November, bei der der Gründer des GRIPS-Theaters, Volker Ludwig, den Lebenswerkpreis des Bezirksverbands Pfalz erhält, schlägt gar den Bogen zur Hauptstadt Berlin.
Die neue (43.) Ausgabe der „Chaussee. Zeitschrift für Literatur und Kultur der Pfalz“ zeichnet eine grafisch besonders aufwändige Gestaltung aus, die sich im Schwerpunkt mit dem facettenreichen Wechselspiel von Texten und Bildern beschäftigt. Hierfür haben unter anderem die Autorengruppe und Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern mit ihrem Gemeinschaftsprojekt „PingPong“ ein außergewöhnliches Match geliefert. Neben urkomischen Anagrammen des Begründers der Konkreten Poesie, Kurt Mautz, und einem überraschende Einblicke gewährenden Begleittext vom ehemaligen Literaturreferenten des Landes, Dr. Sigfrid Gauch, hat der bundesweit bekannte Schriftsteller Joachim Geil einen Auszug aus einem noch unveröffentlichten Roman zur Verfügung gestellt – eine Lektüre, die Bilder vor dem inneren Auge der Leserschaft erzeugt. Weitere Beiträge greifen das Titelthema auf. Das Titelbild (und nicht nur das) stammt übrigens aus der Edition Staeck, Heidelberg.
Kultur Rhein Neckar lädt zu dieser Veranstaltung ein. Der Eintritt ist kostenfrei.
Die Veranstaltungen von Kultur Rhein Neckar e.V. werden von der Stadt Ludwigshafen gefördert. Vielen Dank!