In den vergangenen 40 Jahren hat der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado auf allen Kontinenten die Spuren unserer sich wandelnden Welt und Menschheitsgeschichte dokumentiert. Dabei war er Zeuge wichtiger Ereignisse der letzten Jahrzehnte – von internationalen Konflikten, Kriegen und ihren Folgen, von Hungersnöten, Vertreibung und Leid. Seine beeindruckenden Fotoreportagen haben den Blick auf unsere Welt geformt.
Salgado selbst wäre seelisch an dieser Aufgabe fast zugrunde gegangen, wenn er nicht ein neues, ein gigantisches Fotoprojekt begonnen hätte: „Genesis“. Fast die Hälfte unseres Planeten ist bis zum heutigen Tag unberührt. Mit seiner Kamera widmet sich Salgado seit nunmehr fast einem Jahrzehnt diesen paradiesischen Orten unserer Erde, kehrt an den Ursprung allen Lebens zurück und offenbart uns eine wunderbare Hommage an die Schönheit unseres Planeten.
DAS SALZ DER ERDE präsentiert Sebastião Salgados Leben und Arbeit aus der Perspektive zweier Regisseure: der seines Sohnes Juliano Ribeiro Salgado, der seinen Vater in den vergangenen Jahren oft mit der Filmkamera begleitete, und der von Wim Wenders, Bewunderer von Salgados Fotokunst, selbst Fotograf und einer der großen Filmemacher unserer Zeit.
Nach dem Film gibt es Gelegenheit zum Gespräch.
Der Film ist ein Beitrag zum Rahmenprogramm der aktuellen Ausstellung im Kulturcafé FranzundLissy. Die Fotografin Barbara Straube, deren Ausstellung ‘Ich wünsche mir , dass meine Kinder niemals auf dem Salzfeld arbeiten müssen’ bis zum 13. April 2020 bei FranzundLIssy zu sehen ist, ist zum Gespräch anwesend.
Kostenbeitrag 6 / 4 Euro
Veranstaltung in Kooperation mit der ILA – Initiative Lokale Agenda 21 Ludwigshafen e.V.