Der Dokumentarfilm schildert die Lebenssituation italienischer Emigranten in Deutschland. Ihr kollektives Gedächtnis wird als Auseinandersetzung zwischen den zwei Welten Italien und Deutschland thematisiert: Was wissen die Kinder der ehemaligen italienischen ‘Gastarbeiter’ von der Einwanderung ihrer Eltern? Der Film zeigt die persönliche Reise eines Migranten der zweiten Generation. Von den Straßen Mannheims während der Fußballeuropameisterschaft 2000 führt der Weg bis in das Heimatdorf des Vaters nach Sizilien.
Der Regisseur Mario di Carlo wurde 1970 in Mannheim geboren. 1998 schloss er sein Studium in Politikwissenschaften, Italianistik und Medien- und Kommunikationswissenschaften mit dem Magister ab. 1994 studierte er ein Jahr an der Universität von Bologna (DAMS). Von 1998-2001 besuchte er die ZeLIG Schule für Dokumentarfilm, Fernsehen und neue Medien Bozen. In dieser Zeit drehte er Spots, Kurzfilme, Reportagen und seinen Abschlussdokumentarfilm ‘Catenaccio in Mannheim’.