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Lenz-Scapes

3. Mai 2013 @ 20:15 - 22:15

Claus Boesser-Ferrari und Hansa Czypionka haben Text, Musik, Klänge und Geräusche so verwoben, dass Text und Musik gleichberechtigt nebeneinander stehen und sich kunstvoll verbinden. Büchners Text hat so einen eigenen Soundtrack erhalten – eindringlich, melodisch, magnetisch – trunken von Wörtern.

Claus Boesser-Ferrari
ist ein stilprägender deutscher Gitarrist, Komponist und Dozent mit internationaler Reputation. Seit 1992 tritt er als Solist in Europa, Nord-und Südamerika, Afrika und Asien auf. Seit 1994 schreibt er Bühnenmusik für die großen deutschsprachigen Theater in Zürich, Hamburg, Berlin. Seine letzte Live-CD wurde von der FAZ als ‚interessanteste Gitarrenaufnahme der letzten Jahre‘ beurteilt. „ … .so wie er spielt keiner.‘ meint die FAZ
Die Klangästhetik der Akustischen Gitarre hat Boesser-Ferrari um klangmalerische Verfremdungen und raffinierte rhythmisch Techniken erweitert. 1967 begann er als Gitarrist in einer Rockband. Nach einem Studium der Klassischen Gitarre am Konservatorium der Musik in Speyer gründete er 1976 die Folk-Rock-Band ‚Thorin Eichenschild‘ und war u.a. mit Joan Baez in Deutschland auf Tournee.
Er spielt u.a. mit Marc Ribot, Ralph Towner, Barbara Lahr und Fred Frith. Bühnenmusik für Theater im Hamburg, Berlin, Hannover, Mannheim, Basel und Zürich.
Neben intermedialen Projekten mit Marc Ribot und Jochen Schambeck arbeitet Boesser-Ferrari an Musik-und Lyrikprojekten sowie Hörspielproduktionen für den NDR mit Christa Wolf, Hannelore Hoger und Crescentia Dünsser.

‚…Boesser-Ferrari is one of those figures, who make my job ten times harder by creating music that’s almost impossible to discribe or categorise. Try thinking Gordon Giltrap meets Fred Frith.‘
(Paul Fowles/classical guitar magazin UK)

‚Eine schöne, ernste, bisweilenimpressionistisch malende Musik mit klug dosierten folkloristischen Zügen‘
(Manfred Sack, Die Zeit)

‚Claus Boesser-Ferrari liefert mit seiner Gitarre wundersam nachhallende Kommentare zum Verschwinden der Träum e…‘
(Süddeutsche Zeitung)

Hansa Czypionka
ist sicher einer der am meisten beschäftigten Schauspieler im deutschen Fernsehen. Bereits als Jugendlicher trat am Schauspielhaus Bochum während der Intendanz von Peter Zadek auf. Einer Steinmetzlehrer folgt die Schauspielausbildung an der Folkwang Hochschule Essen und 1988 spielt er dann in der legendären Ruhrpott-Saga ‚Rote Erde II‘ die Hauptrolle des Max Kruska. Es folgen Engagements am Bochumer Ensemble und dem Burgtheater Wien. 1990 gibt er in Dominik Grafs ‚Spieler‘ sein Kinodebüt als Zocker, der auch als Mann für gewisse Stunden agiert und den das flotte Leben nach einem ‚unbeabsichtigten Mord‘ mitreißt und nach Frankreich spült. Mit der Rolle des türkischen Privatdetektivs Kemal Kayankaya in Doris Dörries ‚Happy Birthday, Türke‘ wird er schließlich mit einem Schlag bekannt.
Weitere große Kinoproduktionen aus dieser Zeit sind u.a. ‚Kaspar Hauser‘, in dem er einen gedungenen Mörder verkörpert, Dominik Grafs ‚Die Sieger‘ und das Oscar nominierte Gehörlosen-Drama ‚Jenseits der Stille‘. In den Folgejahren profiliert sich Hansa Czypionka im Fernsehen und zeigt in vielen ‚Tatort‘-Engagements und unzähligen Haupt-und Nebenrollen seine Wandlungsfähigkeit.
Czypionkas Können oszilliert wandlungsfähig und vielseitig zwischen Lehrer und Liebhaber, Täter und Opfer, Loser und Despot, Träumer und Trickser. Dabei gelingt es dem Wahlberliner mit der Vorliebe für gebrochene Charaktere stets seine charakteristische Eigenständigkeit zu bewahren.
Privat ist der Vater von zwei Kindern ein leidenschaftlicher ‚Musikant‘ (O-Ton): Er besitzt 20 Gitarren, drei Orgeln, einen Flügel und unzählige weitere, häufig exotische Musikinstrumente, die er, wie er bescheiden betont, alle ‚gleich schlecht‘ beherrscht. Immerhin ist er in Caroline Links Film ‚Im Winter ein Jahr‘ mit der Eigen-Komposition ‚Je te remercie‘ zu hören und die für eingeladene Instrumentalisten offenen Improvisationstreffen seines Musikprojekts General Cluster haben in Berlin mittlerweile Kultstatus.
Hansa Czypionka – ein Schauspieler, der Steinmetz war und vielleicht im nächsten Leben Musiker wird.

Details

Datum:
3. Mai 2013
Zeit:
20:15 - 22:15
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstalter

Kultur Rhein Neckar e. V.
Telefon
0621567266
E-Mail
info@kulturrheinneckar.de
Veranstalter-Website anzeigen

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Datum:
3. Mai 2013
Zeit:
20:15 - 22:15
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