Catenaccio in Mannheim
Dienstag, 24. Januar 2006 um 10:00 und um 18:00 Uhr
Filme im Rahmen von ANELLINO im Stadtmuseum Ludwigshafen
Der Dokumentarfilm schildert die Lebenssituation italienischer Emigranten in Deutschland. Ihr kollektives Gedächtnis wird als Auseinandersetzung zwischen den zwei Welten Italien und Deutschland thematisiert: Was wissen die Kinder der ehemaligen italienischen 'Gastarbeiter' von der Einwanderung ihrer Eltern? Der Film zeigt die persönliche Reise eines Migranten der zweiten Generation. Von den Straßen Mannheims während der Fußballeuropameisterschaft 2000 führt der Weg bis in das Heimatdorf des Vaters nach Sizilien.
Der Regisseur Mario di Carlo wurde 1970 in Mannheim geboren. 1998 schloss er sein Studium in Politikwissenschaften, Italianistik und Medien- und Kommunikationswissenschaften mit dem Magister ab. 1994 studierte er ein Jahr an der Universität von Bologna (DAMS). Von 1998-2001 besuchte er die ZeLIG Schule für Dokumentarfilm, Fernsehen und neue Medien Bozen. In dieser Zeit drehte er Spots, Kurzfilme, Reportagen und seinen Abschlussdokumentarfilm 'Catenaccio in Mannheim'.
Solino
Dienstag, 31.Januar 2006,10:00 Uhr und 18:00 Uhr
Filme im Rahmen von ANELLINO im Stadtmuseum
Ein tragischkomisches Familienporträt von Fatih Akin, Deutschland 2002, 124 Min.
1964 bricht die Familie Amato aus dem sonnigen Solino in Apulien nach Norden auf, um im fernen, reichen Deutschland ihr Glück als Gastarbeiter zu machen.
Einwanderung und Gewerkschaften
Sonntag, 29. Januar 2006, 11:00 Uhr
Diskussion im Rahmen von ANELLINO im Stadtmuseum Ludwigshafen
Die Gewerkschaften haben die Anwerbungspolitik von Industrie und Politik seit den fünfziger Jahren kritisch begleitet. Sehr bald wurden viele „Ausländer“ Gewerkschaftler.
Gesprächspartner: Carmine Ferrara, Betriebsrat a.D., Giovanni Pollice, IG BCE, Jutta Steinruck, DGB-Vorsitzende, Region Vorder- und Südpfalz.